Die Finanzen der Stadt Schieder-Schwalenberg sind desolat und es ist unsere gemeinsame Aufgabe, diese Situation zu ändern. Wenn wir nicht handeln, dann handeln und entscheiden irgendwann andere für uns und das darf nicht unser Anspruch sein. Es ist daher notwendig, den eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortzuführen. Die Pflicht zum Haushaltsausgleich muss oberste Priorität haben, weil auf Dauer keine Aufgabe mehr erfüllt werden kann, wenn der Haushaltsausgleich nicht gelingt. Insbesondere der Abbau der erdrückenden Liquiditätskredite, also der Überziehungskredite, muss dabei im Fokus aller handelnden Personen stehen.
Bei allen Maßnahmen muss aber auch beachtet werden, dass Sparen nur funktioniert, wenn die Bürgerinnen und Bürger diesen Weg mitgehen. Schieder-Schwalenberg muss für die Menschen lebenswert bleiben. Sparen darf daher nicht dazu führen, dass bewährte Strukturen zerschlagen werden, die wir gemeinsam in vielen Jahren aufgebaut haben.
Bei allen Maßnahmen ist sehr sorgfältig darauf zu achten, dass die Bürgerinnen und Bürger und auch die Unternehmen nicht überfordert werden. Und was mindestens genauso wichtig ist: Über die Entscheidungsprozesse muss regelmäßig und stetig informiert werden. Nach Möglichkeit müssen die Betroffenen auch daran beteiligt werden. Nur so können für die oftmals unangenehmen, aber notwendigen Entscheidungen Verständnis und Akzeptanz entstehen.
"Wenn wir nicht handeln, handeln andere für uns und das darf nicht unser Anspruch sein."
"Sparen darf nicht dazu führen, dass bewährte Strukturen zerschlagen werden."
"Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht überfordert werden."