Erneuter Rohrbruch
Die Energiewende beschäftigt natürlich auch die Kommunen. So hat der Landtag ganz aktuell ein Wärmeplanungsgesetz verabschiedet. Aufgabe der Kommunen ist es jetzt in den nächsten Jahren eine
kommunale Wärmeplanung aufzustellen. Hierfür haben wir vier Jahre Zeit. Diese Planung bedeutet aber nicht, wie oftmals angenommen wird, dass die Kommunen zukünftig für die Wärmeversorgung
verantwortlich sind. Darum muss sich weiterhin grundsätzlich jeder Eigentümer selbst kümmern. In unserem Bereich wird das, von kleineren Insellösungen abgesehen, wohl die Wärmepumpe sein.
Gespräche habe ich in dieser Woche auch mit Westfalen Weser und dem Landesverband Lippe geführt. Auch hier ging es um die Energiewende. Neben der Erzeugung der Energie nimmt dabei auch die
Speicherung eine wichtige Rolle ein. Zu diesem Thema haben wir uns ausgetauscht.
Am Montagabend habe ich an der Sitzung der Einheitsführer der Feuerwehr teilgenommen. Das Jahresende ist immer eine gute Gelegenheit, um sich grundsätzlich auszutauschen und natürlich auch den Dank für die geleistete Arbeit zu übermitteln. Wir haben im Bereich Brandschutz bisher einiges geleistet und einen erheblichen Teil des Unterhaltungs- und Investitionsstaus reduziert. Es bleibt aber weiterhin noch einiges zu tun.
Am Dienstagabend tagte der Haupt- und Finanzausschuss. Auf der Tagesordnung standen die Gebührenkalkulationen und der Haushaltsentwurf für das nächste Jahr. Alle Punkte wurden dem Rat einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen. Der Rat kommt dann am Dienstag zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen.
Donnerstagabend fand die Mitgliederversammlung des Netzwerks Wirtschaft-Schule im Lippischen Südosten statt. Die Gewinnung von Auszubildenden wird für die Ausbildungsbetriebe eine immer anspruchsvollere Aufgabe. Hier zu unterstützen ist eine Aufgabe des Netzwerks. Zu diesem Zweck wird auch im nächsten Jahr wieder eine Ausbildungsmesse im Lippischen Südosten organisiert. Jeder Ausbildungsbetrieb ist zudem eingeladen, Mitglied des Netzwerks zu werden.
In Wöbbel besteht Bedarf für ein Kleinkindspielgerät auf dem Spielplatz. Ein paar Eltern haben sich zusammengetan, um eine Lösung zu finden. Immer dann, wenn es solche Eigeninitiativen gibt, sind wir natürlich gerne bereit, dies zu unterstützen. Wir haben also kurzfristig ein Spielgerät bestellt, das die Eltern ausgesucht haben. Sobald das Gerät geliefert wird, werden die Eltern anpacken und den Aufbau mit Unterstützung des Bauhofs übernehmen.
Gefreut habe ich mich, dass das kurz vor dem Aus stehende Radwegeprojekt von Schwalenberg nach Marienmünster jetzt doch realisiert werden kann. Es hat sich gelohnt, dass wir hinter den Kulissen nicht lockergelassen haben. Wir bekommen doch noch die ursprünglich in Aussicht gestellte Förderung in Höhe von 3,2 Mio. Euro, was 95 Prozent entspricht. Damit erhalten wir eine mehr als sechs Kilometer lange Radwegeverbindung, die gleichzeitig auch eine Anbindung an den Europaradweg R1 darstellt. Die Baumaßnahme soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. Die ersten vorbereitenden Arbeiten haben bereits begonnen.
Wieder gab es an diesem Wochenende einen Wasserrohrbruch. Unser Überwachungssystem meldete in der Nacht von Freitag auf Samstag einen ungewöhnlichen Wasserverbrauch. Ursache war ein Wasserrohrbruch in der Kohlbreite, den unsere Jungs vom Bauhof zügig repariert haben. Die Anwohner hatten zwar nicht ganz zum Frühstück wieder Wasser, aber ganz lange mussten Sie auch nicht warten. Der Bauhof hat mal wieder schnell und zuverlässig gearbeitet.