Viele und tolle Heimatmacher
Mit einem Vertreter von Westfalen Weser habe ich in dieser Woche ein Gespräch geführt. Westfalen Weser ist in Schieder-Schwalenberg Stromkonzessionsnehmer, ist also verantwortlich für das Stromnetz. Im Zuge der Energietransformation ergibt sich natürlich ein großes Aufgabenfeld, das weit über das Stromnetz hinausgeht. Die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch mit Westfalen Weser ist also gut und richtig.
Einen Bescheid mit guten Nachrichten gab es in dieser Woche. 440.000 Euro erhält die Stadt vom Land NRW für den Ausbau der Brunnenstraße und des Siedlungsweges in Glashütte. Wir hatten diese Zuwendung beantragt und sie wurde innerhalb von nur einer Woche bewilligt. Bei der Summe handelt es sich um das Geld, das eigentlich die Anlieger in Form von Ausbaubeiträgen aufzubringen hätten. Das Land NRW übernimmt diesen Betrag, wodurch die Anlieger unmittelbar entlastet werden. Ich finde, in Glashütte dürfen dafür ein paar Sektkorken knallen.
Aktuell werde ich mit zahlreichen Terminanfragen überhäuft und ich musste schon einige Absagen erteilen. Das tut mir leid, aber offensichtlich werden unmittelbar nach den Ferien alle Veranstaltungen für den gleichen Zeitraum geplant. Ich hoffe, das entspannt sich in Kürze wieder.
Wir haben immer noch Probleme mit den Grundsteuerdaten. Zwar hat das Land NRW mittlerweile die aufkommensneutralen Hebesätze bekanntgegeben, rechnerisch nachvollziehbar sind sie allerdings noch nicht. Ich hoffe, dass wir das kurzfristig aufklären können. Schließlich gelten die neuen Daten mit Beginn des neuen Jahres und wir müssen einen Hebesatz festsetzen. Bei so einer weitreichenden Entscheidung brauchen wir aber absolut verlässliches Datenmaterial für die politischen Beratungen.
In Siekholz gibt es aktuell ein paar Probleme mit der Straßenbeleuchtung. Es kann also sein, dass die eine oder andere Laterne nicht leuchtet. Das hängt wahrscheinlich mit einem Kabelschaden zusammen, den wir aber noch nicht gefunden haben. Mein Vorschlag bis dahin: bei Einbruch der Dunkelheit geht es ab ins Bett!
In dieser Woche durfte ich auf Beschluss des Rates wieder den Heimatpreis verleihen. Der TuS Wöbbel wurde für sein Engagement rund um den Sport und die Sportanlagen mit dem dritten Platz und 1.000 Euro ausgezeichnet. Die Vereinsmitglieder engagieren sich nicht nur für die Sportangebote, sondern stecken auch ganz viel Zeit, Arbeit und Geld in die Sportanlagen. Neben dem Sport leistet der Verein ganz nebenbei auch noch wichtige Jugendarbeit. Der TuS Wöbbel gehört damit zu den Heimatmachern. Auch der Kelter- und Kulturverein ist ein Heimatmacher. Mit seinen vielfältigen und kreativen Veranstaltungen belebt er das kulturelle Angebot und die Schwalenberger Altstadt. Hierfür wurde er mit dem zweiten Platz und 1.500 Euro bedacht. Den ersten Platz und 2.500 Euro hat der Heimat- und Verkehrsverein Brakelsiek erhalten. Schon der Name zeigt, dass der Verein zu den Heimatmachern gehört und zwar nicht nur mit einzelnen Projekten, sondern mit seiner gesamten Vereinstätigkeit. Aktuell hat der Verein den Friedhof umgestaltet und zu einem wahren Schmuckstück gemacht. Der ist übrigens bereits von allerhöchster Stelle begutachtet worden. Mein Dank gilt den Preisträgern und allen anderen „Vereinsmeiern“. Heimat fällt nicht einfach so vom Himmel. Heimat muss gestaltet und gelebt werden und dafür brauchen wir Heimatmacher, dafür brauche wir Sie. In Schieder-Schwalenberg gibt es ganz viele und tolle Heimatmacher. Stellvertretend für alle haben sich die drei Vereine die Auszeichnung verdient! Vielen Dank für das Engagement und vielen Dank, dass Sie immer wieder dazu beitragen, dass Schieder-Schwalenberg unsere Heimat ist! Weil wir hier leben.