Siekholzer Schützen erhalten Preisgeld
In dieser Woche haben wir uns wieder mit Vertretern des Kreises ausgetauscht, um an einem Bericht zu arbeiten, der die Situation der Kinder im Stadtgebiet beleuchtet. Dabei werden zahlreiche Aspekte betrachtet. Einige Ergebnisse, bei denen unsere Kinder im kreisweiten Vergleich sehr gut dastehen, lassen übrigens darauf schließen, dass in unseren Kindergärten und Grundschulen sehr gute Arbeit geleistet wird.
Im Künstlerhaus des Landesverbandes arbeitet zurzeit der Schwalenberg-Stipendiat und bei einem Pressegesprächs hatte ich die Gelegenheit, Michael Eppler endlich persönlich kennenzulernen. Im Rahmen der Juryauswahl war er mein Favorit. Er hat sich wohl gleich zu Anfang seines Schwalenberg-Aufenthalts unfreiwillig einigen Schwalenbergern bekanntgemacht. Ihm war nämlich sein Mobiltelefon in einen Stapel Baumstämme gefallen und er brauchte Hilfe, um es zu bergen. Herr Eppler war begeistert von der Hilfsbereitschaft der Schwalenberger, die mit großem Gerät anrückten, um die Baumstämme auseinander zu räumen.
Am Dienstagabend wollte ich mir noch kurz den Zustand der Laufbahn und der Sprunggrube am Sportplatz angucken, weil die ziemlich mit Unkraut zugewuchert sind. Auf dem Weg dahin bin ich auf einen Wasserrohrbruch aufmerksam geworden und ich musste leider noch einen Mitarbeiter des Bauhofs aus seinem Feierabend holen. Weil es gerade passte, habe ich mir dann noch die Baustelle am Freibad angeguckt. Die verändert sich täglich und das Gesicht des Freibads hat sich bereits stark gewandelt. Wandeln könnte sich eigentlich auch noch das Wetter, denn das Freibad ist auch während der Bauphase geöffnet, nur leider spielt das Wetter bisher nicht mit.
Am Donnerstagabend hat sich eine Auswahljury mit dem diesjährigen Heimatpreis der Stadt beschäftigt. Wir haben einen gemeinsamen Vorschlag erarbeitet, der dem Rat zur Entscheidung vorgelegt wird. Die abschließende Entscheidung wird Ende des Monats gefällt und dann erhalten wieder drei Preisträger den Heimatpreis.
Für mich ist ja die Grundsteuer ein Dauerthema. Ich weiß zwar, dass das spröde, nervend und langweilig ist, aber da müssen Sie durch. Sie ahnen nämlich noch nicht, was mit der neuen Grundsteuer auf Sie zukommt. Regelmäßig schimpfe ich darüber, dass der Gesetzgeber die vom Verfassungsgericht geforderte Reform versemmelt hat. In NRW wird das so genannte Scholz-Modell angewendet, das so heißt, weil es vom damaligen Finanzminister Olaf Scholz stammt. Dieses Modell wird bei der Besteuerung für extreme Belastungsverschiebungen sorgen. In dieser Woche hat dann der Bundesfinanzhof zu einem Einzelfall ein Urteil gefällt und entschieden, dass die Berechnung ganz offensichtlich rechtswidrig war. Dieser Fehler war so offenkundig, dass das Gericht gar nicht mehr in eine tiefere Prüfung eingestiegen ist. Das ist insoweit schade, weil das Urteil sich jetzt nur auf einen Einzelfall bezieht und die grundsätzliche Frage nach der erneuten Verfassungswidrigkeit unbeantwortet bleibt.
Am Mittwochabend wurden die diesjährigen Preisgelder des Wettbewerbs Klima.Sieger von Westfalen Weser vergeben. Der Schützenverein Siekholz hat Pläne für die energetische Ertüchtigung des Schützenhauses und sich für den Preis beworben. Es ist natürlich selbstverständlich, dass ich das unterstütze und deswegen bin ich auch zur Preisverleihung nach Bad Oeynhausen gefahren. Das hat sich auch gelohnt, denn der Schützenverein wurde mit einem Preisgeld von 1.000 Euro belohnt. Das ist natürlich nur der erste Schritt und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Schützenverein jetzt den nächsten Schritt angeht und ganz bestimmt auch in der nächsten Runde des Wettbewerbs dabei ist.