Leader stößt auf großes Interesse
Zu Beginn der Woche haben wir uns wieder mit der Stadt Marienmünster abgestimmt. Wir beabsichtigen ja eine Redwegeverbindung zwischen Schwalenberg und Marienmünster umzusetzen. Dafür gibt es viel Fördermittel, aber die Trassenführung ist nicht ganz einfach. Zum Teil sollen Wegeabschnitte asphaltiert werden, die heute noch als Wanderwege ausgewiesen sind. Wanderwege wiederum dürfen nicht asphaltiert sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Quadratur des Kreises hinbekommen werden. Hierzu können zum Beispiel Teilabschnitte der Wanderwege umgelegt werden.
Was wir auch hinbekommen wollen, ist eine Verbesserung der Mobilfunkanbindung in Glashütte. Das ist zwar keine Angelegenheit der Stadt, sondern der Telefonanbieter, aber leider geht es bei dieser Thematik nicht richtig voran. Wir versuchen also, ein bisschen unterstützend tätig zu werden. Ob es uns gelingt, kann ich allerdings nicht sagen.
Auch um die Jagdgenossenschaft Brakelsiek habe ich mich wieder gekümmert. Aktuell bin ich aus formalen Gründen deren Notvorstand. Ich habe aber bereits eine Genossenschaftsversammlung terminiert, in der dann wieder ein regulärer Vorstand gewählt wird.
Am Mittwochabend hatte ich Ärzte des Klinikums Lippe im Bürger- und Rathaus zu Gast. Es ging um das Thema Lungenkrankheiten, das doch einige Interessierte in den Ratssaal gelockt hat. Ich finde
es gut, dass unser Klinikum mit solchen Formaten zu den Bürgern kommt und die öffentliche Diskussion nicht nur von denen bestimmt wird, die das Klinikum schlechtreden. Damit tut man den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nämlich mehr als Unrecht.
Damit ich zu der Veranstaltung rechtzeitig da sein konnte, musste ich allerdings ganz schön hetzen. Zuvor war nämlich eine Bürgermeisterkonferenz und zwar in Leopoldshöhe. Da merkt man dann, wie
groß der Kreis Lippe ist und wie lange man unterwegs ist, wenn man von West nach Ost fährt.
Natürlich standen in dieser Woche die Schützenfeste im Mittelpunkt. Für mich bedeutete das, dass ich zwischen Lothe und Schwalenberg pendele, um bei den jeweiligen offiziellen Programmpunkten anwesend zu sein. Aber es macht Spaß, wenn man sieht mit wie viel Freude überall gefeiert wird. Allerdings muss ich auch mal deutlich sagen, dass ich mich maßlos darüber ärgere, dass auch die Ehrenamtler, die diese Schützenfeste in ihrer Freizeit organisieren, mit einer unglaublichen Bürokratie überzogen werden. So kann man das Ehrenamt auch kaputt machen. Bei allen Notwendigkeiten, die insbesondere mit Sicherheitsfragen zu tun haben, kann es einfach nicht sein, dass so hohe Hürden aufgebaut werden, die althergebrachte Abläufe nunmehr unmöglich machen.
Auf großes Interesse ist auch die Leader-Auftaktveranstaltung gestoßen. Mit rund 80 Personen aus Blomberg, Horn-Bad Meinberg, Lügde und Schieder-Schwalenberg waren deutlich mehr Teilnehmer dabei, als ich erwartet hatte. Es ging natürlich erst einmal darum, Leader zu erklären. Wichtig ist aber auch, dass jetzt Projektideen entwickelt werden, damit wir mit den Fördermitteln endlich die ersten Maßnahmen umsetzen können. Dabei muss niemand Angst haben, dass er mit seinem Verein so große Projekte gar nicht stemmen kann. Auch kleine Projekte können umgesetzt werden. Bei Fragen stehen Ihnen die beiden Regionalmanagerinnen zur Verfügung.