Das JUZ hat wieder geöffnet
Schon seit vielen Jahren unterstütze ich die Biologische Station bei der jährlichen Krötenwanderung am SchiederSee. Da ich aber nur relativ wenig Zeit habe, habe ich mich auch in diesem Jahr wieder für das Osterwochenende zur Verfügung gestellt. Die Woche begann also früh am Ostermontag mit meinem Einsatz am Krötenzaun. Meine Aufgabe war es, die Kröten am Zaun einzusammeln und über die Straße zu bringen. Es war kühl und es hat gegossen und ich war anschließend pitschnass. Da die Hinwanderung zum SchiederSee abgeschlossen ist, war ich zudem nicht besonders erfolgreich.
Am Dienstagmorgen hatte ich das Vergnügen, die neuen Regionalmanagerinnen für unsere Leader-Region Lippischer Südosten begrüßen zu dürfen. Diese haben jetzt offiziell ihre Arbeit aufgenommen und ihre Geschäftsstelle im Schloss in Schieder bezogen. Sie teilen sich dort die neuen Räumlichkeiten mit den Kollegen aus dem Fachbereich Stadtentwicklung. Demnächst wird es eine Auftaktveranstaltung geben, zu der die verschiedensten Akteure eingeladen werden, damit der Leader-Prozess jetzt richtig Fahrt aufnehmen kann. Die Regionalmanagerinnen sind übrigens telefonisch unter den Telefonnummern 05282 601-301 (Frau Jäger) und 601-302 (Frau Henning) erreichbar.
Die Augen habe ich mir am Samstag beim Lesen eines Leserbriefs in der Lippischen Landeszeitung gerieben. Es ging um das Thema Grundsteuerreform, das den Kommunen wegen der enormen Verwerfungen große Sorgen bereitet und über das die LZ jüngst berichtet hatte. Der Leserbriefschreiber war aber der Meinung, dass wir ruhig bleiben sollten. Die Kritik der Bürgermeister sei sinnfrei. Wir sollten uns erst dann mit dem Thema auseinandersetzen, wenn wir im nächsten Jahr alle die Grundsteuerbescheide in den Händen halten. „Danach kann man dann wieder streiten, ob’s gerechter geworden ist.“ Ich erspare mir eine Antwort auf diese Aussage. Ich verspreche aber, dass ich meine Arbeit machen werde und dazu gehört es auch, dass ich nicht einfach kritiklos hinnehme, wenn ganz offensichtlich etwas in die falsche Richtung läuft. Ich warte nicht erst ab, bis es zu spät ist und das Kind in den Brunnen gefallen ist und dabei interessiert mich auch keine Parteifarbe.
In dieser Woche stand auch wieder das Ehrenamt im Fokus. Die Arbeiten am Freibad wurden vom WDR aufgegriffen und es gab kurzfristig einen Termin vor Ort. Auch dem WDR ist aufgefallen, das dort
Großartiges von den Ehrenamtlichen geleistet wird. Die Stadt bezahlt zwar die Baumaßnahme, die Arbeit wird aber ehrenamtlich geleistet und das ist gerade bei so einem großen Projekt keine
Selbstverständlichkeit.
Auch habe ich mich mit Plänen der Schwalenberger Brauzunft beschäftigt und ein Abstimmungsgespräch geführt. Die Brauzunft ist nicht nur ein besonderer, sondern auch ein aufstrebender Verein. Das
Brauhaus, in dem die überwiegenden Aktivitäten der Brauzunft stattfinden, steht im Eigentum der Stadt und natürlich sind verschiedene Abstimmungen notwendig.
Freitagabend war dann noch die Mitgliederversammlung des Fördervereins Schloss und Schlosspark. Auch hier haben wir eine Baustelle mit dem Prinzenhaus, das auch Teehaus genannt wird. Die
Vereinsmitglieder haben natürlich besonderes Interesse an diesem besonderen Gebäude, das auch bauhistorisch sehr wertvoll ist. In der Versammlung gab es einen umfassenden Sachstandsbericht zur
Baumaßnahme, für die wir eine Förderung des Landes erhalten.
Gefreut habe ich mich, dass am Freitag der Jugendraum im evangelischen Gemeindehaus in Schieder wieder geöffnet hat. Das JUZ war über zwei Jahre geschlossen, weil die Stelle der Jugendsozialarbeiterin vakant war. Mit Kathrin Danger wurde aber eine Nachfolgerin gefunden und das JUZ kann jetzt wieder durchstarten. Das Interesse am Freitag war sehr, sehr vielversprechend.