Wie soll der Mengersenparkplatz aussehen?
Zahlreiche Gespräche habe ich in dieser Woche wieder geführt. Gleich am Montagmorgen hatte ich einen Austausch mit Vertretern von Abo-Wind, also dem Unternehmen, das für den Bau der drei Windräder im Bereich Bennerberg verantwortlich ist. Im Vorfeld hatte ich wegen verschiedener Punkte, die nicht vernünftig gelaufen sind, etwas rumgemöppert. Das Gespräch verlief sachlich und konstruktiv. Immer wieder werde ich nach den Wirtschaftswegen gefragt, die natürlich im Zuge der Bauarbeiten erheblich leiden. Diese werden auf Kosten von Abo-Wind wieder hergestellt. Natürlich erst nach Abschluss der Arbeiten. In Kürze beginnen der Transport des Krans, der Röhren und Flügel und das wird eine logistische Meisterleistung. Der Transport erfolgt von Steinheim kommend über die Hagedorner Straße und biegt in Höhe der Firma Beforth in Richtung Lother Höhe ab. Dann geht es durch Lothe und zwischen Lothe und Brakelsiek biegt das erste Windrad ab, während die anderen beiden Windräder auch durch Brakelsiek transportiert werden. Die letzten Kilometer werden übrigens nicht per LKW absolviert, sondern über so genannte Selbstfahrer, die in der Lage sind, die Flügel aufzurichten, um in Engstellen kleinere Schleppkurven fahren zu können. Das Ziel ist immer noch, dass die Windräder im zweiten Halbjahr Strom erzeugen. Ich bin gespannt.
Neben meinem Bürgermeisteramt habe ich ja auch noch das Amt des Verbandsvorstehers der Volkshochschule Lippe-Ost, die von den Städten Lügde, Schieder-Schwalenberg, Blomberg, Barntrup und der Gemeinde Extertal getragen wird. In dieser Funktion habe ich in dieser Woche einen Kooperationsvertrag mit Phoenix Contact unterzeichnet. Diese Kooperation gibt es bereits seit acht Jahren, ist allerdings zumindest während der Corona-Pandemie auf kleiner Flamme gehalten worden. Jetzt geht es aber wieder los. Unsere VHS hat übrigens ein vielfältiges Fortbildungsprogramm, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Neben beruflicher Weiterbildung gibt es noch ganz viele Angebote für die Gesundheit, für die Freizeit und für die politische sowie kulturelle Bildung. Ganz nebenbei leistet unser VHS noch sehr wertvolle Arbeit mit Integrations- und Sprachkursen.
Am Donnerstag tagte der Stadtrat und wir haben einen kleinen Bebauungsplan verabschiedet. Damit wurde Baurecht geschaffen, das es ermöglicht, das Grundstück Gewerbeweg/Schweibachstraße mit einer
Pflegeeinrichtung zu bebauen. Ein Investor möchte dort Tagespflege, Servicewohnungen und Demenzplätze anbieten. Die Thematik beschäftigt uns schon länger, aber beim Thema Bauen mahlen die Mühlen
in Deutschland bekanntlich sehr, sehr langsam.
In der Ratssitzung haben die Ratsmitglieder auch einen Sachstandsbericht zu den Arbeiten am Freibad bekommen. Die Stadt finanziert die Maßnahme, während die Betreiber-gGmbH sie umsetzt.
Mittwochabend tagten die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe unserer Leader-Region. So langsam nimmt das Leader-Projekt Fahrt auf und wenn dann ab dem 2. April auch das „Regionalmanagement“ im Schloss in Schieder seine Arbeit aufnimmt, werden hoffentlich zahlreiche Projektideen eingereicht.
Am Dienstagabend tagte der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss im historischen Rathaus in Schwalenberg. Den Sitzungsort hatten wir gewählt, weil es auch um die Neugestaltung des Mengersenparkplatzes geht. Eine Planerin hat die ersten Ideen vorgestellt und es geht vor allem darum, den Parkplatz optisch aufzuwerten. Dabei sind aber natürlich viele Themen zu berücksichtigen. Es geht um die Bushaltestelle, die Schulbushaltestelle, um die Glascontainer, die wichtigen Belange der Feuerwehr und vieles mehr. Deswegen hoffe ich ja auch, dass sich die Bürgerinnen und Bürger konstruktiv einbringen und nicht nur rummeckern.