Gestalten wir gemeinsam unser Jahr 2024!
Auch zum Ende dieser Woche erlaube ich mir, den Rückblick ein paar Stunden früher zu veröffentlichen, weil ich abends etwas anderes vorhabe. Das ist dann auch eine gute Gelegenheit, einer Dame, die vielleicht hier mitliest, zum heutigen Hochzeitstag zu gratulieren.
Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester sind ja zumeist recht ruhig. So war das auch in dieser Woche. Allerdings ging es noch einmal um Personalangelegenheiten. Nicht zum ersten Mal habe ich mich ja über die Familienministerin in Düsseldorf geärgert. Auch diesmal mussten wir wieder ziemlich lange auf offizielle Informationen zum Alltagshelferprogramm für Kindergärten warten. Über das Alltagshelferprogramm erhalten die Träger der Kindergärten Zuweisungen, um damit Personal im nichtpädagogischen Bereich zu finanzieren. Dieses Programm wurde zuletzt immer nur für ein halbes Jahr aufgelegt. Zum Jahresende war wieder einmal Ende, ohne offizielle Informationen, ob und wie es fortgesetzt wird. Es gab zwar bereits Absichtserklärungen, da allerdings die Bundes- und Landespolitik leider nicht mehr verlässlich ist, kann man auf solche Absichtserklärungen nicht mehr vertrauen. Früher war das mal anders. Man muss sich mal vorstellen, was diese unsichere Situation für die betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bedeutet. In dieser Woche wurden uns endlich die Details mitgeteilt und die betroffene Mitarbeiterin kann einen neuen Arbeitsvertrag erhalten. War ja auch noch viel Zeit bis zum Jahresende.
Einen Mitarbeiter des Bauhofs musste ich dagegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Er hatte schon länger gearbeitet als notwendig und hat zudem wirklich bis zur allerletzten Stunde seine Pflicht erfüllt. Jetzt ist aber Schluss und das Rentnerdasein wartet.
In dieser Woche haben wir auch mit den Auswirkungen des Hochwassers zu tun gehabt. Einige Schadensmeldungen erreichten uns noch und einige Dinge müssen noch abgearbeitet werden. Teilweise müssen
wir natürlich auch noch warten, bis der Boden wieder getrocknet ist, weil wir sonst mit den Maschinen zu große Schäden anrichten würden.
Der Einsatz der Feuerwehr kann in diesem Zusammenhang natürlich gar nicht hoch genug gelobt werden. Zu allem Überfluss haben sich dann auch noch zehn Kameraden auf den Weg gemacht, um in der
Stadt Rinteln, die stark vom Weserhochwasser betroffen war, auszuhelfen. Dort hat unsere Wehr ein Wasserpumpwerk geschützt, damit das Trinkwasser nicht verschmutzt wird.
Ohnehin war dieses Jahr für unsere Feuerwehr ein sehr, sehr arbeitsintensives Jahr. Neben den Ausbildungs- und Fortbildungsstunden wurden mehr als 120 Einsätze professionell und routiniert
abgearbeitet. Oftmals bekommt die Öffentlichkeit das ja gar nicht mit, weil still über die Meldeempfänger alarmiert wird. Der vorläufig letzte Einsatz war am Samstagvormittag in Lothe, wo nach
einem Starkregen die Ortsdurchfahrt stark verschlammt war und gereinigt wurde. Die Zahl der Einsätze stellt einen neuen Rekord dar und man muss bedenken, dass oftmals die Kameradinnen und
Kameraden dafür ihre Arbeitsplätze verlassen müssen. Mein Dank gilt also auch den Unternehmen, die dies zulassen.
Jetzt steht das Jahr 2024 vor uns und es liegt an uns, dieses Jahr in unserem Sinne zu gestalten. Jeder hat die Möglichkeit, sich konstruktiv einzubringen, anstatt über andere zu meckern. Insbesondere die zahlreichen Vereine würden sich über aktive Mitglieder sicherlich freuen. Nichts hält uns davon ab, so zu sein, wie wir es uns von anderen gerne wünschen. Im Jahr 2024 stehen einige schwierige und auch umstrittene Weichenstellungen an, trotzdem blicke ich zuversichtlich auf das neue Jahr.