Sitzungswoche mit Haushaltseinbringung
Natürlich stand der Sonntag im Zeichen des Volkstrauertages. Die Gedenkveranstaltungen in den Ortsteilen sind eine wichtige Tradition und könnten durchaus eine bessere Beteiligung gebrauchen. Ich selbst habe in diesem Jahr die Ansprachen in Brakelsiek, Wöbbel und Siekholz gehalten. Eingestellt hatte ich mich übrigens auf schönes, aber kaltes Novemberwetter. Tatsächlich war es ungewöhnlich warm und ich kam richtig ins Schwitzen.
In dieser Woche gab es auch einige Veranstaltungen. Die Boule-Saison wurde am Mittwoch beendet und ich habe den Spielerinnen und Spielern einen kurzen Besuch im Barockgarten des Schlossparks
abgestattet. Natürlich wird auch demnächst noch gespielt und wer Interesse hat, kann gerne dazustoßen. Immer mittwochnachmittags bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Am Freitagabend war ich dann zunächst bei der Aktion „eine Million Sterne“ der Caritas, die mit dem Martinsumzug des katholischen Kindergartens verknüpft war. Vor dem Schloss wurden 500 Kerzen
angezündet und die Kinder kamen mit ihren Laternen über die Hauptachse im Schlosspark dazu. Letztlich ging es aber natürlich darum, Spenden für Kinder zu sammeln.
Unmittelbar im Anschluss bin ich dann noch einer Einladung des Sozialverbandes VdK nach Ruensiek gefolgt. Danke für die Einladung und den netten Abend mit guten Gesprächen.
Am Samstagnachmittag habe ich die Geflügelschau des Rassegeflügelzuchtvereins Lothe eröffnet. Neben dem unterschiedlichsten Federvieh, das es zu bestaunen gab, konnte man auch einiges beim
Preisknobeln gewinnen. Es gab auch ein paar Eimer mit Mehlwürmern.
Auch unsere Krisenstabsarbeit hat mich in dieser Woche beschäftigt. Die Vorbereitungen auf einen möglichen langfristigen Stromausfall laufen weiter und sind hoffentlich völlig überflüssig. Aber es ist eben gut, wenn man darauf vorbereitet ist.
Daneben war diese Woche von zahlreichen Sitzungen geprägt. Am Montagabend hatte ich mich mit den Fraktionsspitzen ausgetauscht. Auch wenn diese Runde natürlich keinerlei Beschlusskompetenz hat,
ist sie hilfreich, um verschiedene Themen zu besprechen, damit die Informationen dann in den Fraktionen beraten werden können.
Dienstagabend tagte der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss. So haben wir uns zum Beispiel über die Vergabe der Rasenmäharbeiten für das nächste Jahr ausgetauscht. Es ging aber auch um die
Erneuerung der Heizungsanlage im städtischen Kindergarten Rappelkiste und um eine deutliche Erweiterung der Photovoltaikanlage auf der Kläranlage.
Mittwochabend tagte die Verbandsversammlung unserer VHS. Der Jahresabschluss für 2021 wurde beschlossen und mir als Verbandsvorsteher Entlastung erteilt. Gleichzeitig wurde der Haushalt für 2023
beschlossen.
Am Donnerstagabend tagte der Stadtrat und der Schwerpunkt der Sitzung lag in der Einbringung des Haushalts für das nächste Jahr. Der von der Verwaltung vorgelegte Haushalt ist formal
ausgeglichen. Damit stehen wir deutlich besser dar als ein Großteil der Kommunen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass dies nur gelungen ist, weil die finanziellen Einbrüche, die durch die
Corona-Krise entstanden sind, „isoliert“ werden müssen. Ohne diese Isolierung hätten wie ein Defizit von über einer Million Euro zu verzeichnen. Trotzdem bleiben auch im nächsten Jahr die
städtischen Steuern stabil und wir haben wieder ein Rekordinvestitionsvolumen eingeplant. Insgesamt können wir feststellen, dass wir eine sehr angespannte Finanzsituation haben, die wir aktuell
deshalb meistern, weil wir insbesondere in den letzten vier Jahren sehr gut gewirtschaftet und Rücklagen gebildet haben.