Danke für eine tolle Freibadsaison!
Eigentlich dürfte die Sache ganz klar sein. Wenn man auf öffentlicher Fläche zum Beispiel ein Zelt aufstellen will, dann braucht man dafür eine Genehmigung. Anderenfalls läuft man Gefahr, Probleme zu bekommen. Wenn man dann sogar trotz ausdrücklichem Verbot ein Zelt aufstellt und sich nach mehrmaliger Aufforderung weigert, es wieder abzubauen, dann provoziert man doch geradezu ein Bußgeld, das mit 150 Euro noch am unteren Ende angesiedelt ist. Hiergegen vor Gericht zu gehen ist natürlich das gute Recht des Bußgeldempfängers. Ich empfinde es allerdings als ärgerlich, wenn bei so einem klaren Sachverhalt so ein riesiger Aufwand betrieben wird, mit dem sich Verwaltungen und Gerichte auseinandersetzen müssen. Bis auf einer Person war auch allen Beteiligten klar, welches Ergebnis dieses Verfahren nehmen würde und am Ende kam es natürlich auch so. Das Bußgeld muss bezahlt werden. Als Retourkutsche wurde mir dann angedroht, dass ein noch zu gründendes Unternehmen, das sehr ertragreich sein werde, in der Nachbarstadt angemeldet würde und jedes Jahr würden die hohen Steuerzahlungen veröffentlicht, die Schieder-Schwalenberg dann entgehen.
Am Dienstagabend tagte der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss. Es ging um das Stadtentwicklungskonzept für Schwalenberg und deswegen tagte der Ausschuss im historischen Rathaus in Schwalenberg. Vorgestellt wurde eine Projektliste mit möglichen Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden könnten, wobei die Konkretisierungen noch erfolgen müssen. Zunächst ist noch nichts entschieden. Und wieder einmal drehte es sich dabei auch um die Parkplatzsituation in der Altstadt. Hier stehen die unterschiedlichen Interessen unversöhnlich gegenüber. Da passt es auch ins Thema, dass mir in dieser Woche wieder einmal vorgeworfen wurde, dass wir in Schwalenberg unnötigerweise und viel zu oft den ruhenden Verkehr kontrollieren. Immer wieder kommt dann die rhetorische Frage, ob wir nichts Besseres zu tun hätten. Auch wurde mir in dieser Woche wieder einmal vorgeworfen, dass der ruhende Verkehr viel zu wenig kontrolliert würde. Ich lass das mal so stehen.
Ein Thema, das mir bisher noch gar nicht untergekommen ist, ist die Verwendung von Grablichtern. Zumindest auf einem Friedhof hat sich durch ein Grablicht auf trockenem Rasen fast ein Feuer entwickelt. Achten Sie also darauf, dass keine Grablichter außerhalb der eingefassten Gräber stehen. Gerade bei der aktuellen Trockenheit ist es vielleicht auch besser, LED-Lichter zu verwenden.
Am Wochenende war wieder ganz schön was los. Am Samstag konnte in Schwalenberg endlich wieder das Kinderschützenfest stattfinden. Es war auch gut besucht und es haben sich zahlreiche Kinder beteiligt, übrigens auch Auswärtige. Klasse finde ich auch, dass die drei Erstplatzierten allesamt Mädchen sind und mit Freda Franzke ein Mädchen auch den Thron besteigt.
Ebenfalls in Schwalenberg fand das zweite Kinderbuchfest statt und auch hier waren die Besucherzahlen gut. Mit vielen Aktionen und an vielen Orten konnten die Kinder alles rund ums Lesen und um
Bücher erleben. Da passt es doch gut, dass gerade in dieser Woche, die Organisatoren dieses Festes, nämlich die Mitglieder des Vereins „Europäisches Laboratorium“ mit dem Westfalen Weser
Kulturpreis ausgezeichnet wurden.
Im Freibad in Schieder gab es ein Dankeschön-Brunch für die vielen Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und mir bleibt eigentlich auch nur, Danke zu sagen. Mit ganz viel Einsatz und Engagement
ist es dem Ehrenamt wieder gelungen, eine tolle Freibadsaison zu organisieren. Leider ist es vielen gar nicht bewusst, dass das Freibad ehrenamtlich betrieben wird. Helfende Hände werden also
gebraucht und zwar das ganz Jahr über.