Willkommen kleiner Mann!
Auch das neue Jahr startete so, wie das alte endete. Corona bleibt uns weiter erhalten und weiterhin ist es ein Kampf gegen Windmühlen an mehreren Stellen. Gerade in dieser Woche haben die Regierungsvertreter und viele Medien wieder für viel Verunsicherung gesorgt. Auch nach zwei Jahren haben sie offensichtlich immer noch nicht begriffen, welche Wirkungen unbedachte Äußerungen verusachen. Unzählige Fragen erreichten mich wieder nach der Bund-Länder-Konferenz, nachdem die dort getroffenen Absprachen in der Öffentlichkeit so dargestellt wurden, als ob es bereits gültige Regeln seien. Insbesondere in der Gastronomie und bei den Sportvereinen gab es viele Fragezeichen und wenn ich als Gastronom ohnehin schon diese extrem schwierigen Zeiten durchleben würde, dann würden mich die falschen Berichterstattungen der Medien extrem wütend machen. Deswegen betone ich zum gefühlt eintausendsten Mal, dass die Absprachen in der Bund-Länder-Konferenz zunächst einmal in Landesrecht umgesetzt werden müssen und das ist noch nicht passiert.
Manchmal muss man auch versuchen, ein paar Jahre in die Zukunft zu blicken, um jetzt bereits die richtigen Weichen zu stellen. Bei der Bauleitplanung ist das zum Beispiel der Fall. Natürlich weiß heute noch keiner, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickeln wird, aber fatal wäre es, wenn man durch unbedachte Entscheidungen Entwicklungsoptionen dauerhaft zunichtemachen würde. Um genau das zu verhindern, habe ich in dieser Woche in einem Gespräch versucht, die richtige Richtung herauszufinden. Mal sehen, ob meine Blicke in die Zukunft richtig sind.
Ein weiteres Gespräch habe ich mit einer Bürgerin in Sachen Industriepark geführt. Mir war es wichtig, ein paar Dinge klarzustellen. Mir wird nämlich regelmäßig vorgeworfen, dass ich mich nicht um dieses Thema kümmern würde. Teilweise werden diesbezüglich sogar Unwahrheiten verbreitet. Tatsächlich ist es so, dass die Planungshoheit ganz allein bei der Stadt Horn-Bad Meinberg liegt. Die Stadt Schieder-Schwalenberg wird im Rahmen der Bauleitplanung als sogenannte Trägerin öffentlicher Belange beteiligt. In diesem Rahmen haben wir zum Beispiel unsere Bedenken zur Hoch- und Regenwasserproblematik und zur Verkehrsbelastung vorgetragen. Allerdings auf sachlicher und vor allem fachlicher Ebene.
In dieser Woche wurden wohl die Weichen zur Wiederwahl unseres Bundespräsidenten gestellt. Zumindest sind die Chancen erheblich gestiegen, nachdem auch die CDU/CSU an seinem 66. Geburtstag ihre Unterstützung angekündigt hat. Der prominenteste Bürger unserer Stadt wird uns also voraussichtlich auch in den nächsten Jahren noch vertreten und das ist gut so! Wie zu erwarten, wollte die Presse dazu natürlich ein Statement von mir haben.
Leider konnten die Sternsinger auch in diesem Jahr nicht persönlich vorbeikommen. Ich habe den großen Vorteil, dass ich dienstlich und privat ihren Segen erhalte. Diesmal leider wieder kontaktlos. Trotzdem möchte ich mich dafür bedanken, denn das geschieht auch im Sinne der guten Sache und die Spenden, die Sie auch so überweisen können, sind gut investiertes Geld.
Im letzten Jahr sind in Schieder-Schwalenberg rund 20 Kinder mehr geboren, also im Jahr 2020. Darüber habe ich mich gefreut und ich hoffe, dass sich dieser Trend der letzten vier Jahre fortsetzt. Das vermutlich erste Baby dieses Jahres kam am 6. Januar zur Welt. Der stolze Vater hat mir ein Foto übersandt und der kleine Leo hat bereits ein sehr verschmitztes Lächeln. Willkommen in Schieder-Schwalenberg! Leider darf ich offiziell nicht mehr zur Geburt eines Kindes gratulieren. Das habe ich in der Vergangenheit immer gerne gemacht, bis mir der Datenschutz das verboten hat.