Das Osterfest steht vor der Tür!
Auch in dieser Woche fanden wieder Ausschusssitzungen statt. Am Dienstagabend tagte der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss und natürlich ging es wieder darum, den Haushalt für das nächste Jahr zu beraten. Auch am Donnerstagabend stand dieser auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses, wobei in dieser Sitzung die finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt standen. Es ging also um das Große und Ganze, um Eigenkapital, Liquidität, Investitions- und Liquiditätskredite und um die Sorge, auch im Jahr 2023 noch einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen zu können. Das wird aller Voraussicht nach nämlich ein schwieriges Jahr. Und weil wir die langen schwierigen Jahre der Haushaltssicherung noch in sehr schmerzvoller Erinnerung haben, werden wir alles daransetzen, die Haushaltssicherung zu vermeiden. Wer also Geld ausgeben will, muss immer auch die Frage beantworten, wo dieses Geld herkommen soll. Auf jeden Fall haben jetzt alle Fachausschüsse getagt und wenn der Rat mitspielt, kann der Haushalt für das Jahr 2022 am kommenden Dienstag verabschiedet werden.
Am Mittwochabend fand die Auftaktveranstaltung zur LEADER-Bewerbung statt. Natürlich online, was ich sehr schade fand, aber alles andere wäre nicht zu verantworten gewesen. Die unterschiedlichsten Akteure aus Lügde, Blomberg, Horn-Bad Meinberg und natürlich Schieder-Schwalenberg haben sich zu den Themenbereichen Soziales, Umwelt und Wirtschaft ausgetauscht und ich war wirklich positiv überrascht. Unabhängig von der LEADER-Bewerbung hat mir das gezeigt, dass in der Zusammenarbeit dieser vier Städte noch ganz viel Potenzial steckt und das sollten wir unbedingt ausnutzen. Ich bin ja ohnehin ein Fan der interkommunalen Zusammenarbeit.
Mit Unternehmern habe ich in dieser Woche auch wieder Gespräche geführt. Es ist erfrischend, wenn professionell und mit Fachverstand Pläne geschmiedet werden. Das macht deutlich mehr Spaß, als sich beschimpfen zu lassen, nur weil man irgendwelche Phantastereien nicht unterstützen will, die ganz offensichtlich zum Scheitern verurteilt sind. Dabei höre ich mir sehr gerne auch abenteuerliche Ideen an. Es gibt nämlich keine Denkverbote.
Mittels Smartphone lese und beantworte ich auch abends oder am Wochenende meine E-Mails. Mit einem kurzen Blick auf die E-Mails der vergangenen Woche finde ich ja immer auch das eine oder andere Thema für diesen Wochenrückblick. Heute habe ich beim Überfliegen allerdings rote Ohren bekommen. Die Autokorrektur hatte bei einer E-Mail nämlich zugeschlagen. Ich ärgere mich regelmäßig, dass diese meinen wunderschönen Nachnamen immer korrigiert und „Bowie“ daraus macht. Als ob David Bowie bei der Stadtverwaltung arbeiten würde. Leider hatte ich das in dieser Woche bei einer E-Mail nicht bemerkt. Liebe Frau D., bitte glauben Sie mir, ich bin nicht übergeschnappt und würde mich niemals mit David Bowie vergleichen, zumal ich ein musikalischer Totalausfall bin.
Da wir gerade bei der Musik sind. Ich möchte das Thema der unterirdisch geschmacklosen Weihnachtsmusik nicht weiter ausführen. Es dürfte ja mittlerweile bekannt sein, dass ein ganz bestimmtes Lied, dem man nicht zu nahekommen sollte, eigentlich ein Frühlingslied werden sollte. Wäre es dazu gekommen, würden wir nicht zum Weihnachtsfest, sondern Ostern damit gequält. Und in dem Zusammenhang möchte ich Sie wissen lassen, dass ich in dieser Woche bereits drei Mal Werbung für Osterbeleuchtung bekommen habe. Ich solle bereits jetzt an die Osterdekoration denken, heißt es dort. „Friede, Freude, Eiersuche“ wird beworben und eine dekorative Osterillumination würde unbedingt dazugehören. Vielleicht hat der Absender aber einfach nur vergessen, welcher tiefere Sinn hinter dem Osterfest steckt. Wham ist es auf jeden Fall nicht.