Heute schon an Weihnachten denken!
In dieser Woche fand in Steinheim der OWL-Klimagipfel statt, zu der die Hauptverwaltungsbeamten aus ganz OWL zusammengekommen sind. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die von der Energieagentur NRW organisiert wurde, stand diesmal eine Kampagne zum Ausbau von Photovoltaikanlagen. Die Stadt Schieder-Schwalenberg hat sich dieses Themas allerdings bereits seit einiger Zeit angenommen. So arbeiten wir gerade daran, den planungsrechtlichen Rahmen für eine Freiflächenphotovoltaikanlage zwischen der Bahnlinie und der Hainbergstraße/Schiederstraße in Schieder zu schaffen. Daneben soll eine Photovoltaikanlage auf dem Kläranlagengrundstück gebaut werden. Dies ist besonders sinnvoll, weil dort ein hoher Energiebedarf einen hohen Eigenverbrauch garantiert. Photovoltaikanlagen sind nämlich überall dort besonders wirtschaftlich, wo der produzierte Strom selbst verbraucht werden kann. Zudem werden Anlagen auf weiteren städtischen Immobilien gerade geplant. Die Solar-Offensive, die im Rahmen des Klimagipfels OWL vereinbart wurde, rennt in Schieder-Schwalenberg also offene Türen ein.
Gefreut habe ich mich, dass ich in der Zeitung lesen konnte, dass die Schwimmkurse im Freibad erfolgreich abgeschlossen wurden. Damit haben 35 Kinder ihr Seepferdchen erreicht. Einige haben sogar noch weitergemacht und sind fast schon Schwimmprofis. Vielen Dank an das Team um Bodo und Dagmar Schultz, das dies ermöglicht hat. Weil es mir wichtig ist, dass die Kinder schwimmen lernen, hatte ich im Juni für diesen Zweck 30 Jahreskarten gespendet. Zwei Kinder haben sich dafür auch bedankt, eins davon sogar persönlich.
Natürlich durfte ich mich auch in dieser Woche wieder um Nachbarschaftsstreitigkeiten kümmern. Es ist wirklich erstaunlich, wie Menschen ihren Lebenssinn darin sehen, sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen. In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass wir immer noch auf der Suche nach Schiedsleuten sind. Wenn Sie mal richtig interessante Charakterzüge kennenlernen möchten und ein ausgleichendes Wesen haben, dann dürfen Sie sich gerne melden.
In dieser Woche hat sich gezeigt, dass die Briefwahl zum richtigen Renner wird. Nach nur zwei Wochen haben bereits rund ein Viertel der Wahlberechtigten Briefwahl beantragt. Das sorgt für einige Arbeit und Kosten in der Verwaltung, ist aber ein Indiz für eine gute Wahlbeteiligung. Das ist wiederum nicht unbedingt im Sinne der Protestparteien, so dass gerade der Versuch gestartet wird, die Briefwahl schlechtzureden, weil sie manipulierbar sei.
Haben Sie heute in Schieder die Kirchenglocken der evangelischen Kirche gehört? Mehr als ein Jahr wurden sie saniert. Das war insbesondere aus statischen Gründen notwendig. Im Gottesdienst hat Pastor Uwe Sundermann dazu einiges erzählt und ich habe tolle neue Wörter kennengelernt, wie zum Beispiel Turmschwinggeschwindigkeiten, Glockenschwingungswinkel und Gegengewichtsklöppel.
Ich hoffe, Sie denken bereits an Weihnachten. Nicht nur, weil das Wetter uns schon darauf vorbereitet, sondern auch weil wir uns rechtzeitig auf das Dekorieren vorbereiten sollten. Ich muss gestehen, dass gerade im letzten Jahr die weihnachtliche Stimmung in der historischen Altstadt in Schwalenberg verbesserungswürdig war. Das gesamte Erscheinungsbild war etwas enttäuschend. Am Montagabend haben wir uns deshalb mit Vereinsvertretern getroffen, um gemeinsam über Abhilfe nachzudenken. Eine große Wirkung würde bereits erzielt, wenn die Anwohner mit weihnachtlicher Beleuchtung in ihren Wohnungsfenstern für ein stimmungsvolles Bild sorgen würden. Stimmungsvoll heißt für mich übrigens nicht „grell-bunt-blinkend“. Sie können ja schon einmal anfangen zu basteln. Ist nicht mehr lange Zeit.