My English is not the yellow from the egg but it goes
In dieser Woche tagte der Rechnungsprüfungsausschuss der Volkshochschule Lippe-Ost. Natürlich gibt es für die VHS das gleiche Regelwerk, wie für die Städte und Gemeinden und so muss der Jahresabschluss zunächst im Rechnungsprüfungsausschuss behandelt werden, bevor er abschließend von der Verbandsversammlung beschlossen werden kann. Da im letzten Jahr die Kommunalwahl war, hat es deutliche Verzögerungen gegeben. So mussten sich natürlich erst einmal die Gremien in den Mitgliedsgemeinden der VHS konstituieren, bevor die Verbandsversammlung der VHS zusammenkommen konnte, um dort die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses zu bestimmen. Der hat sich jetzt endlich mit dem Jahresabschluss 2019 beschäftigen können, der zwar schon lange vorlag, aber eben noch nicht beraten wurde. Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses haben übrigens einstimmig beschlossen, mir als Verbandsvorsteher der VHS Entlastung zu erteilen.
Der Dohlenberg in Schwalenberg bietet immer noch einen traurigen Anblick. Nachdem der Borkenkäfer in Kombination mit den letzten Dürrejahren den Fichtenbestand dahingerafft hat, müssen wir uns jetzt mit der Frage beschäftigen, wie es dort weitergehen soll. Bisher kam eine Aufforstung ohnehin noch nicht in Frage, da es schlicht keine Pflanzen gibt. Der Dohlenberg ist übrigens im Wesentlichen die einzige Waldfläche, die der Stadt gehört. Beförstert wird die Fläche allerdings nicht von der Stadt selbst, sondern von der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe. Mit den zuständigen Försterinnen habe ich mich in dieser Woche ausgetauscht und besprochen, wie ein möglichst naturnaher „Umbau“ des Dohlenbergs aussehen könnte. Das Thema steht am Dienstag auf der Tagesordnung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses.
Auch in dieser Woche kamen aus Düsseldorf fast täglich Änderungen der Coronaschutzverordnung. Dabei handelte es sich allerdings zumeist um kleine Korrekturen, redaktionelle Änderungen oder Klarstellungen. Insofern habe ich auch nicht die Notwendigkeit gesehen, die Änderungen zu erläutern. Richtig gefreut habe ich mich, dass wir in dieser Woche endlich die Inzidenzstufe 1 erreicht haben, weil damit doch einige Lockerungen einhergehen. Mittlerweile steuern wir im Kreis Lippe sogar die eine 7-Tage-Inzidenz von 10 an. Allerdings sieht die aktuelle Version der Coronaschutzverordnung keine weiteren Lockerungen vor. Diese Verordnung gilt noch bis zum 24. Juni und danach wird es eine neue Version geben. Die Signale werden aber lauter, dass es bereits vorher zumindest ein paar Anpassungen geben wird. Insbesondere die Maskenpflicht in den Schulen ist in der Diskussion und ich glaube, dass es eine erhebliche Erleichterung für unsere Schülerinnen und Schüler wäre, wenn hier die Maskenpflicht gelockert würde. Allerdings warne ich auch davor, jetzt leichtsinnig zu werden. Wir haben die Pandemie noch lange nicht überstanden und dürfen das Erreichte jetzt nicht wieder leichtfertig aufs Spiel setzen.
Ins Schwitzen gebracht hat mich die Trachtengilde oder genaugenommen die Dunedin Dancers aus Schottland. Diese Folk-Gruppe war erstmalig 1966 zu Gast beim Schwalenberger Trachtenfest und offensichtlich hat es ihnen so gut gefallen, dass sie 1971 in Edinburgh unter Beteiligung der Schwalenberger Trachtengilde ein eigenes Folk-Dance-Festival veranstaltet hatten und dieses seither alle zwei Jahr wiederholen. In diesem Jahr jährt sich also das Folk-Dance-Festival der Dunedin Dancers zum 50. Mal. Da auch in Schottland solche Veranstaltungen nicht möglich sind, wird es einen digitalen Ersatz geben und ich hatte jetzt die Aufgabe, ein kurzes Grußwort zu sprechen. Da ich vorher nicht dazu gekommen bin, habe ich mich am heutigen Sonntag daran versucht. Meine Englischkenntnisse waren bereits in meiner Schulzeit nicht das Gelbe vom Ei und sind seither nicht besser geworden. Ich habe mich also ziemlich schwer damit getan. Ich hoffe nur, dass die Schotten vor Lachen nicht ihren Kilt verlieren, wenn sie mein Video sehen.