Gemeinsam schafft man einiges
Mit den weiteren Corona-Lockerungen ergeben sich mal wieder einige Fragen, die mir insbesondere an diesem Wochenende gestellt wurden. Wie kompliziert das alles geworden ist, erkennt man auch daran, dass das Gesundheitsministerium eine Informationsveranstaltung anbietet, damit den Verwaltungen die Regeln verständlich gemacht werden können. Wenn solche Veranstaltungen notwendig sind, dann muss man sich nicht wundern, dass die Bürgerinnen und Bürger und auch die Unternehmerinnen und Unternehmer den Überblick verlieren. Eine Frage habe ich mittlerweile sehr oft gehört, nämlich nach dem Unterschied zwischen einer verbotenen Party und einer erlaubten privaten Veranstaltung. Für diesen Unterschied interessieren sich übrigens auch die Ordnungsämter. Es gibt eine offizielle Umschreibung aus Düsseldorf: „die Auslegung ist infektiologisch vorzunehmen. Danach sind vor allem bewegungsintensive Aktivitäten mit Abstandsunterschreitungen und erhöhtem Aerosolausstoß“ unzulässig. Welche Aktivitäten bewegungsintensiv sind, bei denen es zu Abstandsunterschreitungen und erhöhtem Aerosolausstoß kommt, überlasse ich Ihrer Phantasie. Partys gehören auf jeden Fall auch dazu. Ich persönlich erkläre den Unterschied lieber so: Wenn man brav am Tisch sitzt, die Oma sagt "ist der Junge aber groß geworden", die pubertierende Tochter genervt ist von den Fragen nach ihren schulischen Leistungen und alle essen Buttercremetorte, dann ist das eine erlaubte private Veranstaltung. Wenn getrunken und rumgezappelt wird, weil die Mucke so toll ist und man sich viel zu nahekommt, dann ist das eine verbotene Party. Die Übergänge sind allerdings fließend und zwar insbesondere, wenn etwas fließt, nämlich Alkohol. Alle Unklarheiten beseitigt?
Bereits am Monatsanfang ist die diesjährige Schwalenberg-Stipendiatin ins Künstlerhaus des Landesverbandes eingezogen. In dieser Woche hatte ich endlich die Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen. Für mich ist das alljährliche Stipendium neben der Sommerakademie ein ganz wichtiger Baustein für die Maler- und Künstlerstadt Schwalenberg. Denn wir wollen nicht nur eine Kunstausstellungsstadt sein, sondern eine Künstlerstadt, in der auch künstlerisch gearbeitet wird. Unsere heimischen Künstler sind daher sehr wichtig und daneben auch die Stipendiaten und Teilnehmer der Sommerakademie.
Etwas genervt war ich in dieser Woche, weil meine Corona-Informationen doch viele merkwürdige Zeitgenossen zu beleidigenden Kommentaren provoziert haben. Zumeist sind es ja solche Profile, die ziemlich inhaltsleer sind und damit meine ich nicht nur die geistige Leere. Ich musste also einige Kommentare unter meinen Postings löschen, weil sie Beleidigungen und Beschimpfungen enthielten. Ich diskutiere da auch nicht rum und ich kündige das auch nicht an. Wer glaubt, andere beleidigen zu müssen, soll sich andere Orte suchen. Ich stehe dafür nicht zur Verfügung und lösche kommentarlos!
Dass unser Brakelsieker Junge als Bundespräsident für eine zweite Amtszeit zur Verfügung steht, hatte ich erst registriert, als mich die Presse anrief, um von mir ein Statement zu bekommen. Ich freue mich natürlich und hoffe, dass die Wiederwahl klappt und zwar unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl.
Nachdem in Wöbbel bereits der Kinderspielplatz etwas aufgehübscht wurde, konnte in dieser Woche auch der Spielplatz in Lothe nach einer Runderneuerung freigegeben werden. Die Dorfgemeinschaft in Lothe hat nicht nur viel Geld dafür gesammelt, sondern auch Muskelkraft investiert. Vielen Dank auch an die zahlreichen Spenderinnen und Spender und an die Firma Landschaftsbau Herbert Werner. Wenn man zusammen etwas anpackt, kann man ganz viel erreichen und solche Aktivitäten unterstützen wir als Stadt selbstverständlich finanziell und durch unsere Mitarbeit.