Jetzt schon an Weihnachten denken!
Wie kann man den Service für Gäste und Vermieter von Unterkünften verbessern? Mit dieser Frage haben wir uns in dieser Woche beschäftigt. Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist es, wenn Vermieter nicht digital erreichbar sind oder Unterkünfte nicht online gebucht werden können. Das Verbraucherverhalten ist eigentlich eindeutig. Allerdings haben das immer noch nicht alle Anbieter erkannt. Die Zeiten, dass sich jemand an die Stadtverwaltung wendet, damit wir Prospekte verschicken, um anschließend per Brief nachzufragen, ob eine Unterkunft frei ist, sind lange vorbei. Auch die telefonische Erreichbarkeit reicht nicht aus. Ein Gast will sich nicht um einen Vermieter bemühen. Vielmehr muss der Vermieter sich um den Gast bemühen.
Immer mal wieder wird mir von Bürgerinnen und Bürger ein Zeitungsartikel zugesandt. Darüber freue ich mich, zumal es sich bisher tatsächlich immer um sehr interessante Beiträge handelte und ich natürlich gerne Anregungen und neue Ideen aufnehme. Auch in dieser Woche konnte ich wieder einige gute Argumente und Analysen nachlesen. Vielen Dank dafür!
In dieser Woche hatte ich gleich mehrfach mit der Kommunalministerin zu tun. Die Ministerin interessiert sie sich für den ländlichen Raum, was man leider nicht für alle Politiker und Mitarbeiter
in den Ministerien in Düsseldorf sagen kann. Manchmal gewinnt man nämlich den Eindruck, dass man in Düsseldorf davon ausgeht, dass es keine Städte in NRW gibt, die weniger als 100.000 Einwohner
haben.
Die Ministerin hatte daher in dieser Woche erneut in die Bezirksregierung eingeladen, um mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über verschiedene kommunalrelevante Themen zu sprechen und
die Anregungen und Kritikpunkte aus dem Kreis der Kommunen aufzunehmen.
Sie hat dann auch die Gelegenheit genutzt und Schieder-Schwalenberg besucht. Hierbei wollte sie sich vor allem darüber informieren, wie es uns vor Ort gelingt, Mädchen für typische Männerberufe
zu interessieren und Jungs für typische Frauenberufe. Diesbezüglich passiert im Lippischen Südosten nämlich einiges und das hat auch das Interesse der Ministerin geweckt. Sehr erfolgreich wirkt
das Netzwerk Wirtschaft-Schule, an dem die Städte Lügde, Blomberg und Schieder-Schwalenberg, die Schulen in diesen Städten und zahlreiche Unternehmen beteiligt sind. Im Training Center von
Phoenix Contact in Schieder konnte sich die Ministerin persönlich davon einen Überblick verschaffen. Ich habe ihr dann auch empfohlen, die Anregungen mitzunehmen und denen da in Düsseldorf zu
zeigen, wie so etwas funktioniert.
Etwas schade finde ich allerdings, dass die Ministerin meinen Terminplan durcheinanderbringt. Ich habe nämlich eine Einladung ins Kommunalministerium nach Düsseldorf bekommen, just für den Tag, an dem ich bereits eine Einladung zu einem 104. Geburtstag hatte. Und jetzt habe ich mich für Düsseldorf entschieden. Torte oder Ministerin, beides zusammen geht nicht.
Der Seniorenbeirat tagte in dieser Woche auch und was liegt da näher, als sich mit der Weihnachtszeit zu beschäftigen? Ostern steht schließlich vor der Tür, dann kommt Wilbasen und anschließend ist fast schon Advent. Zumindest so ungefähr. Die Mitglieder des Seniorenbeirats haben also über die Seniorenadventsfeiern nachgedacht, die wir alljährlich mit großem Zuspruch anbieten. Immerhin rund ein Drittel der eingeladenen Senioren ab 70 Jahren nimmt an diesen Feiern teil und das ist eine sehr gute Beteiligung. Weniger gut ist allerdings vereinzelt die Beteiligung bei der ehrenamtlichen Organisation. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement können die Feiern allerdings zukünftig nicht mehr stattfinden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die gute Tradition der Seniorenadventsfeiern auch im Jahr 2020 fortgesetzt wird. Die erste Feier ist bereits terminiert, nämlich in Lothe für den 28. November und die Tortenstücke aller Feiern habe ich fest in meinem Ernährungsplan berücksichtigt. Es darf also keine Feier ausfallen!