Geklärt: darum gibt es zu wenig Kinder
Gespräche mit Unternehmern habe ich in dieser Woche geführt. Bei diesen Gesprächen geht es mal darum, sich auszutauschen und manchmal geht es um ganz konkrete Anliegen oder Probleme die besprochen werden. Wichtig ist mir dabei aber immer, dass man in Kontakt bleibt und miteinander und nicht übereinander redet.
Auch vor diesem Hintergrund ist mir die Wirtschaftsinitiative WIR in Schieder-Schwalenberg wichtig. Der Vorstand hat am Dienstagabend im Landhaus Schieder getagt und wir haben darüber gesprochen, was man für den Wirtschaftsstandort Schieder-Schwalenberg machen kann. Zur Sprache kam dabei auch das Problem, dass leider immer noch viel zu viel Kaufkraft in Nachbarstädte oder in den Onlinehandel abfließt. An diesem Thema soll gearbeitet werden und dazu gehört es natürlich auch, dass man den Bürgerinnen und Bürgern dieses Thema immer wieder vergegenwärtigt. Unser Einzelhandel lebt nämlich nicht von guten Vorsätzen, sondern allein von Kunden.
Am Mittwochabend hatte der Lippische Heimatbund einige Schwalenberger Vereine zu einem Austausch in den Schwalenberger Malkasten eingeladen. Es ging zum einen darum, dass der Lippische Heimatbund seine Aufgaben und Aktivitäten vorstellte und zum anderem darum, wie die Vereine und der Heimatbund zukünftig enger zusammenarbeiten können. Vielleicht ergeben sich in der Zukunft einige Ansatzpunkte für eine Kooperation zwischen den Vereinen, zumal die Aktivitäten teilweise sehr ähnlich ist.
Donnerstagabend tagte der Stadtteilausschuss im Restaurant Fischanger. Diese Sitzung war als Informationsveranstaltung für einen möglichen eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau in Glashütte
gedacht. Das Interesse war sehr groß und mehr als ein Drittel der Einwohner hatte an der Sitzung teilgenommen. Dementsprechend hat es bereits unmittelbar am Ende der Sitzung eine sehr große
Anzahl an Interessenbekundungen für einen Wechsel des Telekommunikationsanbieters gegeben.
In Brakelsiek ist die Situation die gleiche. Die Interessenbekundungen laufen allerdings etwas schleppender und stattdessen wird intensiver über das Für und Wider diskutiert. In diesem
Zusammenhang habe ich in dieser Woche auch sehr viel Zeit dafür aufwenden müssen, weil doch noch erheblicher Informationsbedarf besteht und mich zahlreiche Nachfragen erreichten.
Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich, dass wir sowohl in Brakelsiek, als auch in Glashütte genügend Interessenten finden werden, die die Firma Sewikom zu einem eigenwirtschaftlichen Ausbau
benötigt.
Am Rande des Boule-Turniers, das ich am heutigen Sonntagmorgen eröffnet habe, bin ich darauf angesprochen worden, dass der Butterborn im Schlosspark so zugewachsen sei, dass man ihn überhaupt nicht mehr sehen könne. Das sei gerade bei Schlossparkführungen sehr ärgerlich. Hier müssen wir natürlich dringend tätig werden. Dabei ist mir dann endlich auch klar geworden, warum wir so wenig Kinder haben. Denn in Schieder ist es so, dass nicht der Klapperstorch die Kinder bringt, vielmehr holen die Mütter die Babys aus dem Butterborn im Schlosspark ab. So zumindest erzählt man es sich in Schieder. Wenn man aber an diesen Butterborn nicht mehr herankommt, weil er von Grünzeug überwuchert ist, dann kann das natürlich auch mit den Babys nichts werden. Ich werde die Mitarbeiter vom Bauhof also sofort damit beauftragen, für mehr Babys zu sorgen. Womit ich selbstverständlich nur das Freischneiden des Butterborns meine. Ich gehe davon aus, dass die Geburtenzahlen dadurch sehr schnell steigen werden.