Nach vier Jahrzehnten gehört man zum Inventar
Die Verantwortlichen der Burg Schwalenberg haben viele Ideen und ich glaube, wir haben noch viel zu erwarten. In dieser Woche hatte ich ein Gespräch wegen der bevorstehenden Musikveranstaltungen an der Burg. Auch wenn der Sommer fast vorbei ist, gibt es am 14., 15. und 16. September noch ein interessantes Sommer-Open-Air. Let it Beat! Rock’n Roll bis zum Brexit. Karten gibt es zum Beispiel über das-schlosstheater.de.
Weil auch die VHS Lippe-Ost einige Punkte auf der Agenda hat, habe ich mich mit den Bürgermeistern der Trägerkommunen Extertal, Barntrup, Blomberg und Lügde getroffen. Obwohl oder weil wir nur
ein Zeitfenster von genau einer Stunde hatten, haben wir sehr schnell eine gemeinsame Linie zu den anstehenden Punkten gefunden. Ich liebe es, wenn man so effektiv arbeiten kann.
Im Anschluss hatte ich nämlich einen Termin mit dem Landtagsabgeordneten Stephen Paul. Ich habe ihm zu verschiedenen Punkten die kommunalen Sorgen und Nöte vorgetragen. Schwerpunkt des Gesprächs
war allerdings die Situation in der Altstadt Schwalenberg. Von der fehlenden Barrierefreiheit bis zur Parkraumsituation war es ein breitgefächertes Themengebiet. Wie es der Zufall so will, wurden
parallel auch gerade Unterschriften zur Parkplatzproblematik gesammelt.
Wir müssen uns demnächst auch wieder mit der Zukunft des Freibades beschäftigen. Die bestehende Vereinbarung läuft im nächsten Jahr aus und natürlich brauchen die Verantwortlichen kurzfristig eine Entscheidung, wie die Stadt sich zukünftig zum Freibad stellt. Aus meiner Sicht ist klar, dass der Betrieb eines Freibads nie ohne kommunale Zuschüsse zu bewerkstelligen ist und selbstverständlich brauchen wir auch in Zukunft ein Freibad in Schieder-Schwalenberg. Das Thema habe ich im Rahmen der turnusmäßigen Bilanzbesprechung zum Freibad mit den Verantwortlichen diskutiert. In Kürze werden sich auch die politischen Gremien mit dem Thema zu beschäftigen haben.
In dieser Woche hatte ich auch das Vergnügen, zahlreiche Hauptgeschäftsführer von IHKs aus ganz Deutschland in Schwalenberg begrüßen zu können. Ich habe natürlich ein bisschen für Schieder-Schwalenberg getrommelt und mein Eindruck ist, dass unsere Stadt einen guten Eindruck hinterlassen hat. Wir können nämlich in vielen Dingen stolz auf uns sein.
Ich muss mich entschuldigen. Aus persönlichen Gründen war ich gezwungen, zahlreiche Termine in dieser Woche kurzfristig abzusagen und verschiedene Veranstaltungen konnte ich nicht besuchen. Besonders leid hat es mir wegen des Kinderschützenfestes in Schwalenberg getan. Außerdem musste ich den Fassbieranstich beim 111. Geburtstag des TuS Wöbbel absagen. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich meine Versprechen nicht einhalten kann, es ließ sich aber leider nicht vermeiden. Ich werde es bei Gelegenheit wiedergutmachen.
Vier Jahrzehnte sind eine lange Zeit. Vier Jahrzehnte ist die Künstlerin Erika Stumpf mit der Stadt Schieder-Schwalenberg verbunden. So lange hat sie ihr Atelier in unserer Stadt und in dieser Zeit hat sie zahlreiche Ausstellungen bei uns gehabt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich die Begrüßungsrede anlässlich der aktuellen Ausstellung im Bürger- und Rathaus halten durfte. Es geht nämlich nicht nur um vier Jahrzehnte künstlerisches Wirken in Schieder-Schwalenberg, sondern auch um zwei Mal vier Jahrzehnte Lebenserfahrung. Bei so einem runden Geburtstag ist eine Ausstellungseröffnung schon etwas ganz Besonderes.
Und vier Jahrzehnte in der Verwaltung der Stadt Schieder-Schwalenberg sind auch etwas ganz Besonderes. Frau Koch-Lensdorf kann mit ihrem Dienstjubiläum ganz schön angeben. Das erreichen nämlich längst nicht alle und das haben wir natürlich in dieser Woche gewürdigt. Damit gehört sie nicht nur zum Inventar, damit ist sie unstreitig die „Mutter der Kompanie“ und gern gesehene Ratgeberin.