Denken Sie bitte an Weihnachten!
In einem netten Telefonat bedankte sich in dieser Woche eine Bürgerin bei mir. Als Grundstücksbesitzerin kämpfte sie schon seit vielen Monaten mit einer Sanierungsmaßnahme, die aus einem Grund ins Stocken geraten ist, den sie nicht zu vertreten hatte. Bei der Sanierungsmaßnahme ist auch eine andere Behörde beteiligt, die aber aktuell unter erheblichen Personalengpässen leidet. Ich hatte mich dann auf Bitten der Grundstückseigentümerin und wegen der Besonderheit des Einzelfalls eingeschaltet und jetzt scheint es kurzfristig zu einer Lösung des Problems zu kommen. Leider muss man immer öfter feststellen, dass aufgrund von Personalmangel viele Dinge nicht oder nicht in der gebotenen Kürze abgearbeitet werden können. Hiervon ist auch die Stadt Schieder-Schwalenberg betroffen. Die Aufgaben werden immer vielfältiger und komplizierter, außerdem ist das Anspruchsdenken vieler Bürger doch sehr ausgeprägt und in Zeiten einer florierenden Wirtschaft ist der schlecht bezahlte öffentliche Dienst unattraktiv, so dass in den Behörden zunehmend Stellen unbesetzt sind.
Ein gutes Gespräch habe ich in dieser Woche zum Thema Jugendarbeit mit einer Vertreterin des Kreises Lippe geführt. Auf der einen Seite gibt es die hauptamtlich betreute Jugendarbeit in Schieder, Schwalenberg und Wöbbel und auf der anderen Seite die ehrenamtliche und selbst organisierte Jugendarbeit in Brakelsiek und Lothe. Selbstverständlich gibt es hierbei auch inhaltliche Unterschiede. All das war Gesprächsgegenstand und unterm Strich und auch im Vergleich mit anderen Städten können wir mit Fug und Recht sagen, dass wir in Schieder-Schwalenberg gut aufgestellt sind.
Nicht ganz so einfach gestaltet sich eine Baumaßnahme eines Gewerbetreibenden, die ebenfalls Gesprächsgegenstand in dieser Woche war. Unsere Aufgabe ist es jetzt den Weg für diese Maßnahme zu ebnen und das werden wir selbstverständlich auch versuchen. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Aber auch das bedeutet wieder einmal, dass kostbare Zeit verloren geht.
Am Rande eines Einkaufs im Rewe-Markt in Schieder sprach mich am Samstagmorgen ein Bürger an, der mir eine Idee erläuterte, die er gerne umsetzen möchte. Und ich muss sagen, dass das eins dieser Gespräche war, die ich sehr gerne führe. Es gibt nämlich zwei Arten von Menschen. Die eine meckert immer nur rum und verweist darauf, was alles schlecht ist und dass andere das gefälligst in Ordnung bringen sollen. Die zweite Sorte versucht die Dinge anzupacken, hat Ideen und will dazu beitragen, dass sich unsere Stadt immer wieder ein bisschen verbessert. Ich muss nicht betonen, was mir sympathischer ist. Das Gespräch im Rewe-Markt führte ich auf jeden Fall mit jemandem, der zu der zweiten Art gehört und solche Gespräche liebe ich.
Der Kunstverein feierte am Samstag sein Sommerfest im Robert-Koepke-Haus und in meiner Begrüßung habe ich die zahlreichen Aktivitäten des Vereins gelobt. Hiervon profitiert die Maler- und Künstlerstadt Schwalenberg und die ganze Stadt Schieder-Schwalenberg. Eine dieser Aktivitäten, die auch in diesem Jahr erneut geplant ist, ist der ARTvent im Rahmen des Schwalenberger Weihnachtsmarktes. Es sollen wieder Kunstwerke für einen guten Zweck verkauft werden. Und da ich weiß, dass in weniger als fünf Monaten Weihnachten ist, ist es mir ein Grundbedürfnis, Sie darauf hinzuweisen, dass Sie sich jetzt schon einmal Gedanken zu den Weihnachtsgeschenken machen sollten. Der ARTvent bietet die beste Gelegenheit, ein schönes Geschenk zu ergattern. Werfen Sie mir also im Dezember nicht vor, ich hätte Sie nicht darauf hingewiesen!