Unsere Jugend kann nicht mehr richtig feiern!
Der Schützenverein Harzberg-Glashütte hat in dieser Woche die Schützenfestsaison eröffnet. Ein kleiner Verein, der aber groß feiern kann. Mit Spannung wurde am Samstagabend erwartet, wen König Bruno I zu seiner Königin erwählt hat und pünktlich um 20.00 Uhr wurde Richarda I dem Schützenvolk präsentiert. Am Sonntag erschien übrigens auch der neue König aus Siekholz in zusammen mit seiner Königin. Die Siekholzer Schützen sind traditionell immer stark in Glashütte vertreten und umgekehrt gilt das natürlich auch. Übrigens, ich verrate nicht, dass wie das Königspaar aus Siekholz heißt. Schließlich soll ich der Zeitung nicht immer die Neuigkeiten wegnehmen. Deswegen halte ich mich zurück. Nur so viel: König und Königin sind verheiratet. Der Name fängt mit „B“ an und hört mit „euchler“ auf.
Eine tolle Spende konnte die städtische Bücherei in Schieder in Empfang nehmen. Einen ganzen Tisch voller neuer Bücher für alle Altersklassen hat der SPD-Ortsverein gespendet. Damit sind die Leseratten wieder mit viel neuem Lesestoff versorgt. Die Bücher haben einen Wert von 800 Euro. Vielen Dank an den SPD-Ortsverein und ganz nebenbei auch ein riesiges Dankeschön an die ehrenamtlichen Helferinnen des Büchereiteams rund um Petra Opel. Das Lesen, insbesondere bei Kindern, scheint leider immer mehr aus der Mode zu kommen. Das Büchereiteam gibt aber nicht auf und engagiert sich mit einer bewundernswerten Geduld und Ausdauer, um die ungefähr 300 Nutzer der Bücherei zufrieden zu stellen. Wer sich vorstellen kann, hierbei mitzuhelfen, darf sich gerne melden. Die Bücherei im Schloss Schieder hat dienstags und freitags von 16.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
Wieder einmal eine ganz besondere kulturelle Veranstaltung hat Phoenix Contact im Training Center in der Bahnhofstraße organisiert. In der Reihe „After Work Concert“ gab es diesmal ein Sonderkonzert mit der A-Cappella-Formation Pop Up. Das ausverkaufte Konzert war wieder einmal spitzenklasse und weil so viele Musikfreunde keine Karte mehr bekommen hatten, wird es vielleicht im Herbst noch ein Zusatzkonzert geben. Kulturell braucht sich Schieder-Schwalenberg auf jeden Fall nicht verstecken!
Mit Vertretern der Bürgerstiftung Schwalenberg hatte ich am Freitagnachmittag ein Treffen, um uns über verschiedene Punkte auszutauschen. Natürlich ging es vor allem darum, einige Mängel anzusprechen, damit diese seitens der Stadt beseitigt werden. Angesprochen wurde aber auch das Erscheinungsbild der einen oder anderen Immobilie in der historischen Altstadt. Leider gibt es Häuser, teilweise in sehr exponierter Lage sind, die von ihren Eigentümern unfachmännisch unterhalten oder sogar gänzlich vernachlässigt werden. Ein altbekanntes Problem, dass leider nur schwer in den Griff zu bekommen ist.
Natürlich habe ich in dieser Woche auch wieder Gratulationstermine gehabt. Ein Geburtstag ist dabei besonders hervorgestochen. Versammelt hatte sich eine lustige Damenrunde und ein Herr und diese Runde erzählte von alten Zeiten. Frau prahlte damit, was man früher so alles „angestellt“ hatte und fragte mich eher rhetorisch, ob ich auch mal so gewesen sei. Natürlich musste ich das von mir weisen. Ich würde mich ja sonst erpressbar machen. Grinsend beklagten sich die Damen dann darüber, dass die Jugend von heute gar nicht mehr so richtig feiern könnten. Bei dieser Gelegenheit kam dann übrigens ein ganz besonders leckerer Schnaps auf den Tisch. Natürlich wurde ich unter Anwendung von sanftem Druck gezwungen auch von diesem Schnaps trinken. In meiner Not musste ich der Damenrunde dann erst einmal das Versprechen abringen, dass mich um Himmels willen niemand verrät. Wo kommen wir denn hin, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass ich während der Dienstzeit Alkohol trinke. Die Damen haben dann auch kichernd versprochen, dass sie dieses kleine Geheimnis für sich behalten.