WDR zu Besuch bei der Alexander-Zeiß-Grundschule
Zur Kulturkonferenz hatte das OWL-Kulturbüro in die Räumlichkeiten der IHK Detmold geladen. Im Kontext der Regionale 2022, bei der es um das Zusammenspiel von Stadt und Land geht, spielt natürlich auch die Kultur eine große Rolle. Gerade künstlerische und kulturelle Initiativen sind für die Attraktivität einer Region von großer Bedeutung und da hat OWL durchaus einiges zu bieten. In verschiedenen Workshops ging es aber darum, über neue Projekte nachzudenken, die die Region noch weiter nach vorn bringen. Dieses alles natürlich vor dem Hintergrund der Fördermittel, die im Zusammenhang mit der Regionale 2022 zu erwarten sind. Teilnehmer der Landesregierung, der Bezirksregierung und zahlreicher kultureller Initiativen belegen den Stellenwert dieses Themas.
Natürlich gab es auch in dieser Woche Gratulationsbesuche und wieder einmal entwickelten sich nette Gespräche mit Schwalenberger Schützen daraus. Es ist ohnehin immer so: wenn ich in Schwalenberg zu einem Gratulationsbesuch komme, sind die Schwalenberger Schützen bereits mit einer Abordnung vertreten. Und dann werden natürlich alte Geschichten erzählt. Schöne Geschichten und lustige Geschichte und vor allem zeigen mir die Geschichten von damals immer auch, auf welch hohem Niveau wir heute immer klagen.
Auch in dieser Woche wurde ich wieder einige Male aufgefordert, Dinge zu bezahlen, die ich nicht bestellt habe und mit denen ich nichts zu tun haben will. Der „Stadtdirektor“ bezahlt, heißt es
dann oder „der Bierwirth“. In dieser Woche waren aber keine Häuser dabei. Es ging etwas überschaubarer zu. So sollte ich Bratwürste bezahlen oder Bio-Milch, große Mengen Tierfutter und
Druckerpatronen. Es war auch nur ein Auto dabei. Der eine oder andere Händler wird wohl auch schon mal ungeduldig und muss sich dann erzählen lassen, dass „der Bierwirth“ Hilfe bräuchte, weil es
ihm alles zu viel werde. Die Bestellerin würde deswegen schon ein Streitgespräch mit mir führen, weil ich wohl nicht so will, wie sie will. Ich sei überfordert und würde nur an mich selbst
denken. Ob sich die Händler davon beeindrucken lassen, kann ich allerdings nicht sagen.
Eine neue Variante kommt jetzt allerdings ins Spiel, in dem ich aufgefordert werde, in die leer stehenden Räumlichkeiten der Grundschule eine Badewanne einzubauen. Unterstützt wurde diese
Forderung mit Fotos aus dem Inneren des Schulgebäudes. Das wiederum macht mich jetzt doch etwas nachdenklich.
Gespannt gucken die Bürgermeister und natürlich auch ich nach Berlin. Im Zuge der Koalitionsverhandlungen ging es unter anderem um Angelegenheiten der Kommunen. Der Städte- und Gemeindebund hat bereits erste Wertungen der Ergebnisse vorgenommen. Ich persönlich bin da sehr zurückhaltend. Meine Erfahrung zeigt nämlich, dass Koalitionsverhandlungen noch keine Koalition sind und ein Koalitionsvertrag ist bei weitem noch kein Gesetz. Ich interessiere mich viel mehr für Ergebnisse und weniger für Ankündigungen.
Die Schüler der Alexander-Zeiß-Grundschule hatten in dieser Woche ebenfalls einen aufregenden Termin. Die Firma Müller Umwelttechnik war zum wiederholten Mal zu Gast, um den Viertklässlern einen Einblick in das Unternehmen zu geben. Diese Aktion wurde auch durch das Netzwerk Wirtschaft-Schule ins Leben gerufen, dem die Stadt Schieder-Schwalenberg und Müller Umwelttechnik angehören. Besondere Aufregung herrschte dann aber natürlich auch, weil der WDR ein Fernsehteam nach Schwalenberg geschickt hatte, um über diese Aktion in der Lokalzeit OWL zu berichten.