Welches ist der schönste Ortsteil in Schieder-Schwalenberg?
Auch in dieser Woche habe ich mich wieder mit den Sportlern und den Feuerwehrleuten beschäftigt. Die Themen sind sehr zeitintensiv, ich halte es aber auch für sehr wichtig, dass ich mir die Zeit dafür nehme. Letztlich brauchen wir nämlich ein Ergebnis, dass auch akzeptiert wird und das erreicht man nur, wenn man mit den Betroffenen redet, ernst nimmt und mit einbindet, zumal sie viele konstruktive Ideen haben.
Auch für die VHS war ich in dieser Woche wieder tätig. Es ging unter anderem um „Alphabetisierungskurse“. Leider verschließen wir zu gern die Augen davor, dass es noch viel zu viele Mitbürger gibt, die hier Unterstützung benötigen. Dabei geht es vorrangig nicht um diejenigen, die gar nicht lesen und schreiben können, sondern um so genannte funktionale Analphabeten, denen Lesen und Schreiben einfach nur sehr schwer fällt und die aus Scham keine Hilfe in Anspruch nehmen.
Erster August heißt auch Ausbildungsbeginn. Auch bei der Stadt Schieder-Schwalenberg konnte ich eine neue Auszubildende begrüßen. Ich hoffe, dass nach kürzester Zeit, die Stadtverwaltung nicht mehr ganz so fremd ist und das Arbeiten richtig Spaß machen wird. Im Tourismusbereich gibt es ebenfalls eine neue Kraft. Frau Denise Friedrich wird ab sofort in Schwalenberg die Touristinformation besetzen und auch das Thema Kreativ-Urlaub voranbringen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
So langsam neigen sich die Arbeiten an der Schlossparkschule dem Ende entgegen. Und erfreulicherweise liegen wir im Kosten- und Zeitplan. Das ist ja nicht immer so ganz selbstverständlich. Nicht zuletzt stehen wir vor allem wegen der guten Handwerker so gut da, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben. Vielen Dank dafür!
Am Mittwoch war übrigens wieder einmal eine Sirenen-Probealarmierung. Es gab auch eine Rückmeldung aus Wöbbel, dass die Sirene nicht wahrgenommen wurde. Es ist ein altes Problem, dass die Sirenen eben nicht flächendeckend zu hören sind.
Am Wochenende habe ich mir die Wasserkraftanlage in Wöbbel mal genauer angeguckt. Ein interessantes Bauwerk, das ganz unscheinbar an der Emmer steht. Dort wird ungefähr zwanzig Prozent des Stroms
erzeugt, der rechnerisch in der Ortschaft Wöbbel verbraucht wird.
Abends habe ich das Kartoffelbraten in Glashütte besucht und mich mit Bürgern über die absolut unzureichende Breitbandversorgung unterhalten. Nachdem die Bundes- und Landesförderungen nunmehr
zugesagt wurden, wird hoffentlich bald mit dem Ausbau begonnen. Letztlich werden wir allerdings kein Telekommunikationsunternehmen zwingen können, den Ausbau vorzunehmen. Bleibt also zu hoffen,
dass die Förderung ausreicht, um einen entsprechenden Anreiz zu schaffen.
Bei idealen Wetterbedingungen habe ich dann viele interessante Gespräche beim Bürgerbrunch in Schwalenberg geführt. Die zweite Veranstaltung dieser Art war wieder ein voller Erfolg und muss
unbedingt wiederholt werden.
Am Rande des Bürgerbrunchs wurde ich dann noch vom Schwalenberger Fernsehen und dem Kamerateam JoLiLu-TV interviewt. Das zweite Mal in dieser Woche stand ich damit vor der Kamera, denn am Montag
war ja schon einmal ein Team in Schwalenberg. Diesmal hat mich der sehr junge Fernsehreporter mit seiner investigativen Art allerdings richtig ins Schwitzen gebracht: „Welches ist die schönste
Ortschaft in Schieder-Schwalenberg?“ Mir ist sofort das Blut in die Ohren und der Gedanke in den Kopf geschossen, dass ich bei einer solchen Frage nur verlieren kann. Ich hab dann aber sehr
bestimmt erklärt, dass wir so schön sind, dass wir mehrere schöne Ortschaften haben, nämlich Schwalenberg, Schieder, Brakelsiek, Lothe, Wöbbel, Ruensiek, Kreienberg, Siekholz und Glashütte. Ich
denke, so butterweich kann nur ein Politiker antworten ;-)