Neue Bürgermeisterin für Schieder-Schwalenberg
Wohl auf Anregung von Benjamin Blümchen, der übrigens gerade 40 Jahre alt geworden ist, gibt es eine neue Bürgermeisterin. Zumindest als solche stellte sich mir Mira T. aus W. (2 Jahre) sehr überzeugend vor. Sie wirkte allerdings etwas irritiert, dass ich mich auch als Bürgermeister ausgegeben habe. Ich freue mich auf eine kollegiale Zusammenarbeit.
Auch in dieser Woche hat mich das Thema Feuerwehr und die Sicherstellung des Arbeitsschutzes intensiv beschäftigt. Hier haben wir eine kostenintensive Dauerbaustelle, die uns noch einige Jahre begleiten wird. Nach einem weiteren Gespräch am Montagabend habe ich aber den Eindruck, dass alle Beteiligten konstruktiv und zielführend bei der Lösungssuche mitarbeiten.
Am Dienstagmorgen tagte zunächst der Seniorenbeirat im Mehrgenerationenhaus in Schwalenberg. Es war voraussichtlich die letzte Sitzung unter der Leitung von Johannes Forthaus, der das Amt des
Vorsitzenden abgeben wird, weil er seinen Wohnsitz verlegt. Eine offizielle Verabschiedung wird es im angemessenen Rahmen noch geben. Weiterhin konnte ich Herrn Günter Weber aus Siekholz für sein
langjähriges Engagement im Seniorenbeirat danken. Sein Amt stellt er allerdings jetzt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung. Wir würden uns freuen, wenn wir jemanden aus Siekholz fänden, der
die Nachfolge antritt.
Nachmittags fand die Konferenz der lippischen Bürgermeister in Bad Salzuflen statt. Vertreter der Bezirksregierung erläuterten die weitere Vorgehensweise bei der derzeitigen Regionalplanung für
OWL, die natürlich auch Schieder-Schwalenberg betrifft.
Abends tagten dann die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses. Die Ausschussmitglieder besuchten zunächst die Baustelle „Schlossparkschule“. Das Schulgebäude hat sich in den letzten Wochen
ganz erheblich gewandelt und stellt sich jetzt viel heller und freundlicher dar. Insgesamt eben grundschulgerecht. Leider gibt es aktuell Schwierigkeiten mit einem Handwerker, der im
ungünstigsten Fall den gesamten Zeitplan zu Fall bringen kann. Weiteres Thema war die Sportplatzsituation. Hier gehen die Positionen des Stadtsportverbandes und der Ausschussmitglieder doch
deutlich auseinander. Der Ausschuss hat daher an die Verwaltung ein paar Hausaufgaben gegeben, um die Thematik Ende August in einer weiteren Sitzung zu besprechen.
Eine Informationsveranstaltung zur Regionale 2022 fand in Bielefeld statt. Vertreter aus ganz OWL haben sich darüber informiert, wie man von diesem Programm profitieren kann. Hier geht es um nicht unerhebliche Fördermittel, die insgesamt nach OWL fließen werden.
Natürlich standen in dieser Woche auch wieder Gratulationsbesuche auf dem Programm. Den Geburtstagskindern wünsche ich noch einmal alles Gute!
Auch das Brunnenhaus in Siekholz hatte Geburtstag. 60 Jahre jung und die Siekholzer sorgen dafür, dass das Gebäude auch jung bleibt. Zwar handelt es sich um eine städtische Immobilie, die aber
von den Siekholzern mit großem Engagement unterhalten und betrieben wird. Ein tolles Beispiel dafür, was eine gute Dorfgemeinschaft leisten kann.
Eine Bürgerin hat sich in dieser Woche an mich gewendet, um sich über das „Beamtendeutsch“ in städtischen Bescheiden zu beklagen. Das ist nicht nur vielfach unverständlich, sondern in manchen Situationen auch unangemessen. Gleichzeitig hat sie konstruktive Änderungsvorschläge gemacht. Ich muss gestehen, dass die Kritik zumindest teilweise sehr berechtigt ist und ich glaube, dass wir es mit gutem Willen schaffen werden, bei unserem Schriftverkehr eine deutlich bürgerfreundlichere Sprache zu verwenden.