Besuch aus Namibia
Viele Gespräche habe ich in dieser Woche geführt. Die Themen waren dabei sehr unterschiedlich. Zum Beispiel ging es um die Nahversorgung in Schieder-Schwalenberg, die sich ein Student zum Thema seiner Bachelorarbeit gemacht hat. Der Bitte um ein Gespräch bin ich natürlich gerne nachgekommen. Schließlich weiß ich noch aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, wenn man bei Dritten um Hilfe bittet.
Auch mit mehreren Gewerbetreibenden standen in dieser Woche Gespräche an. Die Probleme und Aufgaben der Unternehmer sind sehr unterschiedlich und für mich ist es wichtig, dass ich mir Zeit für solche Gespräche nehme. Für mich gehört das untrennbar zur Wirtschaftsförderung. Dabei geht es auch um Verständnis für die Sorgen und Nöte der Unternehmer auf der einen Seite und die Zwänge und Handlungsnotwendigkeiten auf der anderen Seite. Denn natürlich ist gerade das Verwaltungshandeln immer an die rechtlichen Vorgaben gebunden, auch wenn das manchmal nur schwer zu verstehen ist und auf den vermeintlichen Amtsschimmel geschimpft wird.
Gleich dreimal war die Burg Schwalenberg Gegenstand von Gesprächen. Ich bin gespannt, wie die weitere Entwicklung sein wird. Insbesondere die Anlieger der Neuen Torstraße können aber sicher sein, dass ihre Interessen bei den Gesprächen berücksichtigt werden.
Gefreut hab ich mich in dieser Woche über die Berichterstattung der Lippischen Landeszeitung. Eine ganze Seite über die Aktivitäten zur Neugestaltung der Bahnhofstraße zeigt, dass unsere Aktivitäten auf Interesse stoßen.
Auch der Brandschutz hat mich in dieser Woche wieder beschäftigt. Ich frage mich, ob wir vielleicht mal Lotto spielen sollten, um wenigstens eine kleine Chance zu haben, die anstehenden Investitionen bezahlen zu können. Leider werden die Kommunen bei dieser enormen Aufgabe allein gelassen, während gleichzeitig die Anforderungen und Standards immer höher geschraubt werden.
Einen überraschenden und sehr netten Besuch hatte ich von einem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Keetmanshoop aus Namibia. Er war in Schieder zu Besuch und wollte mich mal kennenlernen und sich vorstellen. Auch wenn ich leider nicht viel Zeit hatte, denn der Besuch war nicht angekündigt, hab ich mich richtig gefreut. Gerne hätte ich mich noch viel länger mit ihm unterhalten.
Natürlich standen in dieser Woche auch Gratulationen an. Vom Dienstjubiläum über Ehejubiläum bis zum Geburtstag am Samstag. Nette Termine bei netten Leuten und überall gab es leckeren Kuchen. Verraten Sie es aber bitte nicht meiner Frau, sonst bekomme ich zuhause nur noch ein paar Salatblätter zum Kauen.
Weitere Themen in dieser Woche waren übrigens noch die VHS und die Förderschule in Blomberg. Wie sich jeder vorstellen kann, geht es dabei unter anderem auch um das liebe Geld.
Immer mal wieder gibt es auch Probleme im Bereich der Landwirtschaft, um die man sich zu kümmern hat. Wobei man dann manchmal auch sehr genau hinterfragen muss, ob es um eine konkrete Sachfrage geht oder doch vorrangig um Probleme zwischen zwei oder mehreren Landwirten. Selbstverständlich lasse ich mich dabei nur von der Lösung von Sachfragen leiten.