Was ist Plov?
Die Mitgliederwerbung der freiwilligen Feuerwehr läuft immer noch. In dieser Woche hatte ich Gespräche darüber, an welchen Standorten hierfür Transparente aufgestellt werden können. Unsere Feuerwehr ist sehr emsig bei dieser Aktion und ich hoffe, es gelingt uns wirklich, insbesondere für die Jugendfeuerwehr ein paar neue Mitglieder zu werben. Feuer kann man nämlich noch nicht digital mit einer App löschen, dazu muss man real anpacken.
Sehr geärgert hat mich, dass am Gerätehaus in Brakelsiek die gerade erst erneuerten Jalousien schon wieder beschädigt wurden. Es sieht so aus, als ob jemand mit einem Luftgewehr oder mit einer Softair-Pistole auf die Jalousien geschossen hat. Wer etwas dazu sagen kann, darf sich gerne melden. Ich habe nämlich große Lust ein paar Ohren langzuziehen.
Ein sehr konstruktives Gespräch konnte ich in dieser Woche mit Vertretern des Kreises Lippe und der Bezirksregierung führen. Es ging um bauplanungsrechtliche Probleme, die gelöst werden müssen. Die Zusammenarbeit mit dem Kreis und der Bezirksregierung verdient dabei ein sehr großes Lob und das ist ganz bestimmt keine Selbstverständlichkeit.
Einen schönen Termin hatte ich Freitagnachnittag beim Haus Tabor. Das Senioren- und Pflegeheim soll erweitert werden, um den heutigen Ansprüchen zu genügen. Insbesondere müssen Seniorenheime zukünftig eine Einzelzimmerquote von mindestens 80 Prozent vorweisen. Im Rahmen der Feierstunde mit erstem Spatenstich gab es auch reichlich zu essen. Unter anderem habe ich zum ersten Mal Plov gegessen. Ein asiatisches Reisgericht, welches in einem großen Kessel zubereitet wurde. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!
Am Samstag haben einige Ratsmitglieder und Amts-/Fachbereichsleiter aus Marienmünster und Schieder-Schwalenberg einen gemeinsamen Schnatgang gemacht. So ein Schnatgang dient vorrangig der Kontaktpflege. Wichtig ist mir dabei aber auch, über eine mögliche Zusammenarbeit der Städte nachzudenken. Insbesondere im Kultur- und Tourismusbereich sehe ich hier viel Potenzial. Während in Schwalenberg der Bereich der bildenden Kunst den Schwerpunkt bildet, ist es in Marienmünster der musische Bereich. Beides ergänzt sich zu einem runden Angebot für Touristen, denen eine Stadtgrenze herzlich egal ist. Ich bin gespannt, ob wir hier gemeinsam etwas auf die Beine stellen können.
Als sehr beschämend habe ich am heutigen
Sonntag bei meiner Laufrunde eine Begegnung mit einem rüstigen Rentner empfunden. Ausgerüstet mit Besen und Eimer hat er Unkraut beseitigt und unter einer Brücke Scherben, Flaschen und sonstigen
Unrat weggeräumt, den offensichtlich Jugendliche, die sich dort regelmäßig treffen, hinterlassen haben. Freudig strahlend begrüßte er mich und freute sich über das schöne Wetter. „Da werden
wieder viele Spaziergänger und Wanderer unterwegs sein und die sollen doch nicht diesen Dreck sehen.“ Ich glaube, das muss man nicht weiter kommentieren!
Außerdem hatte ich heute noch zwei Gratulationsbesuche auf dem Programm. Das führte dazu, dass ich insgesamt drei Stückchen Torte essen musste. Wir sind ja hier unter uns und Sie werden mich doch
bestimmt nicht verraten!? Eigentlich wollte ich nämlich heute Abend noch grillen und ich muss befürchten, dass ich keine Bratwurst mehr bekomme, wenn Sie nicht dicht halten.
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