Freibadverein in den Startlöchern
Am Montag gab es ein erstes Gespräch zwischen dem Landesverband Lippe und der Stadt, um bezüglich der Überlegungen zum Kreativtourismus in Schwalenberg über mögliche Kooperationen nachzudenken. Natürlich habe ich diese Gelegenheit auch genutzt, um erneut mit Nachdruck auf unsere Wünsche und Interessen bezüglich des Kahlenbergturms hinzuweisen.
Abends fand dann ein Gespräch mit Vertretern der Sportvereine und des Stadtsportverbandes statt. In dem Gespräch ging es unter anderem um die Anzahl der Sportplätze, die in der Stadt vorgehalten werden. Letztlich gibt es fünf Sportplätze für zwei Seniorenmannschaften. Zwar wird die Pflege dieser Plätze zum größten Teil von den Vereinen selbst übernommen, aber an den Sportplätzen hängen immer auch Gebäude, die zu bewirtschaften und zu unterhalten sind. Diese Kosten müssen alle Bürgerinnen und Bürger aufbringen und das Geld, das hier verwendet wird, fehlt dann für die Sporthallen und damit für den Breitensport. Erst jüngst wurde von Sportlern kritisiert, dass die Geduld langsam am Ende sei, weil die Fußballabteilungen zu keinem Ergebnis kämen. Von den Sportvereinen kam am Montag nun der Vorschlag, auf die Fußballplätze in Schwalenberg und Schieder zu verzichten. Dieser Vorschlag dürfte von den politischen Gremien mit großem Interesse aufgenommen werden. Natürlich wurde aus dem Bereich des Fußballs auch der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz formuliert. Hierfür hab ich zwar aus sportlicher Sicht Verständnis, aus finanziellen Gründen kann ich ein solches Ansinnen aber nicht unterstützen. Ein Kunstrasenplatz kostet in der Herstellung mindestens 500.000 € und bedarf danach auch sehr intensiver und teurer Pflege und je nach Nutzungsintensität muss der Belag alle 15 bis 20 Jahre erneuert werden, was dann auch jedes Mal mindestens 200.000 € kostet.
Am Dienstag bat zunächst ein Bürger um ein
Gespräch, weil er Probleme mit Bäumen an seiner Grundstücksgrenze hat.
Abends tagte der Stadtentwicklungsausschuss und es wurden zahlreiche Aufträge für den grundschulgerechten Umbau der Schlossparkschule vergeben. Jetzt kann es endlich losgehen mit den Arbeiten.
Leider musste ich die Ausschussmitglieder auch über den desolaten Zustand der Fassade des historischen Rathauses in Schwalenberg informieren. Auch wegen der Verwendung von ungeeigneten Farben hat
die Fassade seit der letzten Sanierung im Jahr 1990 erheblich gelitten.
Am Mittwoch war ich in Angelegenheiten der VHS unterwegs. Auch hier gibt es immer mal wieder Themen, die sehr viel Zeit beanspruchen.
Donnerstagabend fand die Mitgliederversammlung des Freibadfördervereins statt. Die zahlreichen Helfer sind bereits mit Feuereifer dabei, die kommende Saison vorzubereiten und es bleibt zu hoffen, dass sich noch weitere Helferinnen und Helfer finden werden. Der Startschuss in die neue Freibadsaison fällt am 20. Mai und eine Jahreskarte eignet sich wunderbar für das Osternest. Also, nicht immer nur reden, sondern auch handeln!
Am Freitag trafen sich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft historische Stadt- und Ortskerne in Lemgo und mit Interesse wurden unsere Überlegungen zur Vermarktung Schwalenbergs für Kreativurlaube hinterfragt.
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