Schieder-Schwalenberg feiert gemeinsam in Lothe
Der Rosenmontag begann mit zwei sehr netten Gratulationsbesuchen in Schwalenberg.
Außerdem hatte ich schon wieder mit den Reichsbürgern zu tun. Ich solle eine Erklärung abgeben, damit ich nicht mehr Sache, Sklave oder Eigentum der Treuhandgesellschaften der BRD bin. Ich weiß
nicht so recht, ob die einfach nur durchgeknallt sind oder doch auch gefährlich.
Zum Thema alte Schule Brakelsiek und Schlossparkschule stand einen Termin mit dem Architekturbüro an. Natürlich ging es mal wieder um den Brandschutz. Es wäre ja auch zu einfach, wenn dieses Thema mal keine Schwierigkeiten machen würde.
Unkomplizierter war es dann beim Thema EHZ. Die Zusammenarbeit mit dem Kreis ist konstruktiv und vertrauensvoll, so dass die Verträge zum Ausstieg der Stadt aus der Erholungszentrum Schieder GmbH fast fertig sind. Voraussichtlich nächste Woche wird der Ausstieg mit meiner Unterschrift besiegelt.
Ärger gab es wieder einmal in Schwalenberg wegen unverantwortlichen Parkens der Gäste der Gastronomie. Die Dreistigkeit, mit der einige Autofahrer unterwegs sind, ist wirklich unglaublich.
Den Freitagnachmittag habe ich im Kreishaus verbracht. Es ging um das Zukunftskonzept Lippe 2025. Sicherlich mit vielen interessanten Ideen. Ich muss aber doch mal sehr kritisch anfragen, ob einige Vertreter des Kreises wirklich glauben, dass sie sich ungefragt um die Angelegenheiten der Städte kümmern müssen? Ich wage mal die Prognose, dass sie ihre Energie und unser Geld sinnvoller verwenden können.
Volles Programm hat mir dann der Samstag gebracht.
Zunächst einmal gab es vorübergehend am Samstagmorgen etwas Unruhe, weil am SchiederSee eine tote Ente gesichtet wurde. In Zeiten der Vogelgrippe erfordert das natürlich eine gewisse Vorsicht.
Nach einigen Anrufen stellte sich dann übrigens heraus, dass diese tote Ente vier Beine hatte, aber keine Vogelgrippe. Es handelte sich nämlich um eine verendete Wasserratte.
Nachmittags hatte ich die Aktiven des Tisches und der Flüchtlingshilfe zu einem Dankeschön-Kaffeetrinken ins Bürgerhaus eingeladen und ca. 60 Helfer waren dieser Einladung gefolgt. Ich hoffe,
dass es ihnen gefallen hat.
Ich hatte das Glück, dass ich den Bürgersaal nicht mehr aufräumen musste, sondern delegieren konnte. Ich war nämlich spät dran und musste zum Schützenball nach Lothe. Dort hatte ich allerdings
nur ein kurzes Intermezzo, weil ich auch noch zur Mitgliederversammlung der Trachtengilde eingeladen war. Die Trachtengilde hat ohne Schwierigkeiten die zahlreichen Vorstandsposten besetzt, was
auch ein Beweis dafür ist, dass sich die Gilde in ruhigem Fahrwasser befindet. Weniger positiv fiel allerdings die finanzielle Bilanz zum Trachtenfest aus. Das und der mangelnde Zuschauerzuspruch
sind dann auch der Grund dafür, dass sich die Mitglieder noch einmal intensiv mit der Zukunft des Trachtenfestes beschäftigen werden.
Nach der Mitgliederversammlung bin ich dann wieder zurück zum Schützenball nach Lothe geeilt, wo sich die Stimmung bereits dem Höhepunkt näherte. Es ist klasse, wie die Schützenvereine aus
Schwalenberg, Lothe, Brakelsiek und Siekholz und aus den Nachbargemeinden gemeinsam ein Fest feiern. So muss das sein und so kenne ich unser Schieder-Schwalenberg!
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