Familie Waldvogt ist meisterhaft!
In diesem Wochenrückblick werde ich nichts dazu schreiben, dass „Prickel“ zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten nominiert wurde. Die Wahl muss nämlich erst einmal stattfinden. Aber natürlich ist das Thema am Montag auch an mir nicht vorbeigegangen. Zunächst einmal war aber die Arbeit zu machen und am Montag stand die Sitzung des Lenkungskreises des Netzwerks Wirtschaft-Schule im Phoenix Contact Training Center auf der Tagesordnung.
Dienstag hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter des SOS-Kinderdorfes und am Nachmittag fand eine Bürgermeisterkonferenz in Kalletal statt. Ein Punkt, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, ist
die Klärschlammentsorgung. Wie lange die bisher praktizierte landwirtschaftliche Verwendung zukünftig möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Sollten die rechtlichen Vorgaben verschärft werden,
müssten andere Entsorgungswege gefunden werden, die natürlich zusätzliche finanzielle Belastungen für die Bürger mit sich bringen.
Abends stand eine Besichtigung des Phoenix Contact Training-Center an. Ratsmitglieder und sachkundige Bürger haben sich die Räumlichkeiten und auch ein bisschen die Ausbildungsphilosophie
erläutern lassen. Ich selbst war schon mehrfach im Training-Center, bin aber immer wieder beeindruckt.
Mittwoch musste ich zunächst wieder einmal ein Gespräch zum Thema Lärmbelästigung führen. Die unterschiedlichen Interessen der Bürger führen eben immer wieder auch zu Konflikten und manchmal
scheinen Lösungen nicht möglich.
Anschließend hatte ich ein Gespräch mit Vertretern des Kreises zum Thema Brandschutz und die Auswirkungen auf Unternehmen. Ebenfalls ein Thema, das nicht ganz einfach ist, zumal es hier
einerseits um Sicherheitsaspekte geht, andererseits aber auch um teilweise sehr viel Geld.
Donnerstag bin ich zunächst sehr früh nach Münster zum Landschaftsverband Westfalen Lippe gefahren. Es ging um den Haushalt 2017 und die enormen Kostensteigerungen im Sozialbereich, die bis auf
die Städte durchschlagen. Die Städte müssen dies letztlich über die Kreisumlage bezahlen. Der Kernhaushalt des LWL hat mittlerweile ein Volumen von rund 3,5 Mrd. Euro und ist zu 90 % von
Sozialausgaben geprägt. Die Beschlüsse in Berlin und Düsseldorf werden auch in den nächsten Jahren zu weiteren deutlichen Kostensteigerungen führen.
Anschließend hatte ich ein Gespräch zu den Straßensanierungsarbeiten in Brakelsiek geführt. Ich habe sehr deutlich gemacht, dass unter keinen Umständen der Weihnachtsmarkt in Brakelsiek gefährdet
sein darf und ich erwarte, dass die Maßnahmen zumindest an der Mauerstraße bis zur Wochenmitte abgeschlossen sein werden. Auch an den anderen Straßen sollen die Arbeiten nach Möglichkeit
kurzfristig beendet werden.
Unbedingt erwähnen möchte ich das Engagement von Bärbel Reker aus Schieder. Frau Reker sammelt schon seit Jahren Spenden für die Kriegsgräberfürsorge. Am Freitag konnte sie stolze 863,70 €
abgeben, die sie allein und in Eigenregie gesammelt hat. Vielen Dank Frau Reker!
Am Freitagabend war ich zur Vollversammlung des Stadtsportverbandes eingeladen. Bei den sportlichen Leistungen sticht ganz besonders Familie Waldvogt aus Lothe hervor. Als Sportschütze errang
Sven-Oliver einen Titel als Deutscher Meister und sein Bruder Jan-Hendrik erreichte bei den Europameisterschaften zweimal den dritten Platz. Ich bin gespannt, wann es zu den Olympischen Spielen
geht.
Am Sonntag habe ich die Woche mit dem Besuch eines Theaterstücks abgeschlossen. Die Theatergruppe des Jugendzentrums Church hat das Stück "Halleluja oder wenn am Himmelstore die Technik streikt" aufgeführt. Gute Unterhaltung, klasse Leistung, macht weiter so!
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