Man hat es mit Rotzlöffln zu tun
In dieser Woche hab ich mich in meiner Eigenschaft als Verbandsvorsteher mal wieder etwas intensiver um die Volkshochschule gekümmert. Konkret ging es um die mögliche Akquirierung von Fördermitteln. Zu diesem Zweck habe ich zusammen mit dem Leiter der VHS ein Gespräch mit einem Vertreter der Bezirksregierung geführt. Mal sehen, was sich daraus machen lässt.
Zum wiederholten Mal habe ich mich mit dem Geschäftsführer der EHZ ausgetauscht. Die EHZ ist Eigentümerin des SchiederSees und die Stadt Schieder-Schwalenberg ist mit einem Siebtel daran beteiligt. Da gibt es natürlich immer viel Gesprächsbedarf, zumal wegweisende Entscheidungen anstehen, die sich langfristig auswirken werden.
Beschäftigt hat mich in dieser Woche auch wieder das Thema Parken in Schwalenberg. Diesmal ging es allerdings nicht um die Altstadt, sondern um eine Siedlungsstraße. Leider sorgt das Fehlverhalten einiger Autofahrer immer wieder für Ärger. Warum glauben so viele Autofahrer eigentlich, dass sie mit einer Autohälfte auf dem Bürgersteig parken dürfen? Das war immer schon verboten, ist immer noch verboten und wird verboten bleiben! Und auch das Zuparken von Einfahrten ist nicht erlaubt. Auch nicht, wenn man auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkt. Wer andere so behindert, dass sie nicht mehr ihre Einfahrt benutzen können, parkt falsch! Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Auch die Kultur stand wieder auf dem Programm. Die Maler- und Künstlerstadt Schwalenberg ist immer wieder Thema und in dieser Woche habe ich verschiedene Dinge dazu mit einer Vertreterin des Landesverbandes diskutiert.
Bei einem interessanten Unternehmergespräch wurde mir dargelegt, dass durch immer mehr und schärfere Brandschutz- und Bauauflagen für Unternehmen zunehmend die Standortfrage gestellt wird. Das hat mich natürlich hellhörig werden lassen und deckt sich mit meiner Einschätzung, dass wir in Deutschland doch immer auch gerne mal über das Ziel hinaus schießen und oftmals zwar einen Aspekt herausgreifen und diesen sehr intensiv verfolgen, dabei aber gerne die anderen Aspekte, die nicht weniger wichtig sind, aus den Augen verlieren. Auch die Notwendigkeit einer ausreichenden Breitbandversorgung wurde übrigens in diesem Unternehmergespräch deutlich gemacht. Ich hoffe nur, dass wir im nächsten Jahr endlich loslegen können.
Leider nur einen kurzen Besuch habe ich der Ehrenabteilung der Feuerwehr anlässlich ihres alljährlichen gemütlichen Nachmittags abstatten können. Abends wartete nämlich noch ein weiterer Termin auf mich.
Und dann war in dieser Woche natürlich noch das Oktoberfest in Brakelsiek. Bereits zu Beginn hat der Musikverein Sommersell für Stimmung gesorgt. Richtig gerockt hat dann aber die Partyband Rotzlöffl. Meine Aufgabe, das Fass anzustechen, habe ich dann auch zur Zufriedenheit gemeistert. Angesichts der Erfahrungen vom Oktoberfest in Lothe waren meine Befürchtungen absolut unbegründet.
Am Sonntag durfte ich die Ausstellung zum 175. Geburtstag des Kahlenbergturms eröffnen. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt, um darauf hinzuweisen, dass Fürst Leopold II. den Kahlenbergturm nicht nur erbauen ließ, sondern dass es sein Wunsch war, dass der Kahlenbergturm bereits von weitem sichtbar sein sollte. Die Botschaft ist im Schloss Brake beim Landesverband Lippe angekommen. Zahlreiche Gäste haben sich nicht nur die Ausstellung angesehen, sondern sind auch mit dem Shuttle-Service bis zum Kahlenbergturm gefahren. Gerade dieses Angebot bekam viel Lob. Vielen Dank das Organisationsteam Bärbel Tegtmeier, Sigrid Wendschuh und Fachbereichsleiter Jochen Heering.
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