Eine Woche mit sehr engem Terminkalender
Die Woche begann mit einem Gespräch mit dem Steinheimer Bürgermeister. Natürlich habe ich Interesse an einer kommunalen Zusammenarbeit und zwar auch dann, wenn eine Kreisgrenze dazwischen liegt. Ein weiteres Thema war allerdings schon wieder die Windkraft. So wie die Stadt Horn-Bad Meinberg eine Windkraftzone unmittelbar vor den Toren Wöbbels plant, überlegt die Stadt Steinheim eine weitere Windkraftzone bei Lothe festzusetzen. Ich habe Bürgermeister Torke unmissverständlich klar gemacht, dass ich dem ganz bestimmt nicht zustimmen werde.
Am Dienstag wurde im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz über Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge gesprochen. Ein wichtiges Thema, allerdings bin ich der Meinung, dass da zu viel hektische
Betriebsamkeit herrscht und zu wenig Abstimmungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen.
Abends war dann noch der Stadtentwicklungsausschuss, in dem die Mitglieder mit großer Mehrheit meiner ablehnenden Haltung zu den Windrädern im Bereich des Bennerbergs gefolgt sind.
Am Mittwoch hatte ich dann ein Gespräch mit dem neu gewählten Personalrat der Stadt. Eine gute Gelegenheit, um über grundsätzliche Dinge zu reden. Ich erwarte dabei, dass die Mitarbeiter mir die Dinge unter die Nase reiben, die ihnen nicht passen. Denn schließlich ist Kritik keine Einbahnstraße.
Ein weiteres Gespräch habe ich am Donnerstag mit einem Vertreter der Kommunalagentur NRW geführt. Thema waren Klimaschutzmaßnahmen der Stadt und die mögliche Akquise von Fördergeldern. Denn,
natürlich ist das Thema Klimaschutz ein kommunales Thema.
Abends tagte dann der Ausschuss für Soziales und öffentlich Sicherheit. Neben ein paar Satzungsfragen stand auch die Flüchtlingssituation auf der Tagesordnung. Aktuell sind rund 160 Flüchtlinge
im Stadtgebiet und wöchentlich erwarten wir fünf Neuzuweisungen.
Einen Terminmarathon habe ich am Freitag gehabt und ich bitte um
Entschuldigung, dass ich nicht immer pünktlich sein konnte, was mich selbst am meisten ärgert. Zunächst beschäftigte mich das Thema EHZ/SchiederSee wieder. Mit dem Geschäftsführer habe ich ein
sehr konstruktives Gespräch führen können. Die Stadt ist schließlich mit einem Siebtel am SchiederSee beteiligt und das hat natürlich auch eine finanzielle Bedeutung.
Nachmittags wurde mir dann eine vielversprechende Veranstaltungsidee für den Schlosspark vorgestellt. Anschließend erfolgte die offizielle Übergabe des Grundstücks „Wasserhäuschen“ Lothe an den
NABU. Am Spätnachmittag fand dann eine sehr interessante Informationsveranstaltung des VdK im Ratssaal statt, an der ich teilnehmen durfte. Vorsorgevollmacht und Elternunterhalt waren die
Schwerpunktthemen. Diese Veranstaltung musste ich allerdings vorzeitig verlassen, weil ich zum Stammtisch des Schlosspark-Fördervereins eilen musste. Dort habe ich über verschiedene Entwicklungen
informiert, die den Schlosspark betreffen. Ein sehr konstruktiver Austausch.
Mehrfach in dieser Woche, so auch am Freitag, hatte ich noch ein paar repräsentative Aufgaben, die viel Spaß machen, aber eben auch viel Zeit beanspruchen.
Am Samstag hatte ich dann einen Ortstermin mit einem Bürger, der zusammen mit der Stadt ein „Anliegerproblem“ lösen möchte. In Schwalenberg habe ich das Kinderschützenfest besucht, im Freibad habe ich ein Gespräch mit den Verantwortlichen über dies Situation der „Batze“ geführt und abends habe ich dann den 50. Geburtstag der Tischtennisabteilung des TuS Wöbbel mitgefeiert.
Am Sonntag war ich beim Gemeindefest der katholischen Kirchengemeinde in Schieder. Mit der Organisation des Wetters hat das allerdings nicht so gut geklappt. Es bestätigt sich also: wenn schönes Wetter ist, hat das der Bürgermeister organisiert. Für schlechtes Wetter ist die Kirche zuständig!
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