Ein Geschenk für die Stadt
Die Woche begann damit, dass mein Smartphone sein Leben aushauchte. Gerade an einem Tag, an dem ich nicht im Büro war und somit weder telefonisch erreichbar war, noch meine Termine und eMails im Blick hatte. Wie es der Zufall so wollte, war ich in Hannover und konnte direkt im Apple-Store um Hilfe bitten. Der freundliche Mitarbeiter drückte aufs Knöpfchen, stellte fest, dass nichts passierte und gab mir ein neues Gerät. Kurz und schmerzlos.
Am Dienstag musste ich ein paar verwaltungsinterne Dinge lösen. Auch das muss mal sein, damit der Laden rundläuft und sich die Mitarbeiter damit beschäftigen, wofür sie da sind: für den Bürger.
Mittags stand dann ein Ortstermin am Bethaus der Brüdergemeinde an. Schon seit langer Zeit drängen die Verantwortlichen der Brüdergemeinde darauf, dass dort ein Zebrastreifen eingerichtet wird. Leider gab es immer Widerstände und vor wenigen Wochen hatte ich erneut und mit Nachdruck auf einen Ortstermin gedrungen. Der Zebrastreifen wird jetzt kommen.
Der Mittwoch war dann wie Weihnachten: Eine Dame aus dem Extertal schenkte der Stadt ein Gemälde, das die Emmer im Bereich des jetzigen SchiederSees zeigt. Das Gemälde aus dem Jahr 1969 stammt
von Erich Spang.
Anschließend hatte ich dann noch ein Gespräch, in dem es mal wieder um die Parkplatzsituation in Schwalenberg ging. Obwohl ich viel Verständnis für den Ärger, der Gegenstand dieses Gesprächs war,
habe, sind mir aber die Hände gebunden. Die Parkplatzsituation ist und bleibt nun einmal schwierig. In dem Zusammenhang muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass derjenige, der falsch parkt,
ein Knöllchen riskiert!
Gefreut habe ich mich in dieser Woche gleich zweimal über Lob von Bürgern an die die Mitarbeiter des Bauhofs. Das darf ruhig auch mal erwähnt werden.
Beschäftigt habe ich mich auch noch mit einem Ansinnen der Deutschen Bahn. Die will nämlich den Bahnübergang am Regelweg beseitigen und verlangt von der Stadt, dass diese sich mit einem Drittel an den Kosten beteiligt. Da die Beseitigung des Bahnübergangs meiner Meinung nach allein im wirtschaftlichen Interesse der Deutschen Bahn liegt, werde ich das Geld so schnell nicht bezahlen. Da hat die Deutsche Bahn, die Rechnung ohne den (Bier)-Wirt gemacht!
Es gab in dieser Woche auch wieder einige Beschwerden zur Baustelle an der Pyrmonter Straße. Auch wenn es keine städtische Baustelle ist, wird der Ärger doch im Rathaus abgeladen. Der Zorn der Bürger wird langsam aber sicher immer stärker. Allerdings ist ein Ende der Baustelle absehbar und der Verkehr wird dann wieder normal fließen können.
Organisatorische Fragen galt es zu klären bezüglich einer Veranstaltung des Literaturbüros in Schieder-Schwalenberg. Es stand sogar die Frage im Raum, ob die Benutzung der Wanderwege im städtischen Eigentum genehmigungspflichtig sei. Wir sind hier zwar in Deutschland und wir sind Profis, was Bürokratie betrifft, das wäre mir denn aber doch neu.
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