„Gemeinschädliches unbefugtes Ändern des Erscheinungsbildes einer Sache“
Das Verfahren wurde eingestellt, der Tatvorwurf lautete: „Gemeinschädliches unbefugtes Ändern des Erscheinungsbildes einer Sache“ – Häh???
Ich musste lange überlegen, was damit gemeint war. Ich glaube, es ist die Anzeige, die ich bei der Polizei wegen der Zerstörung der Skulpturen in Schwalenberg gestellt habe.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Mensch so eine Sprache spricht und ich frage mich daher immer wieder, warum Verwaltungsmitarbeiter so eine Sprache in ihren Briefen verwenden. Ich bin der
Meinung, dass man damit nicht gerade seine Kompetenz beweist, sondern eher das Gegenteil. Da besteht übrigens auch im Rathaus in Schieder-Schwalenberg noch Lernbedarf und auch ich selbst muss
mich immer wieder selbst kontrollieren.
Und dann habe ich noch ein etwas wirres Fax erhalten. Der Absender
belehrte mich, dass die Herausgabe von Personalausweisen gegen gültiges Besatzungsrecht verstoße und ich verpflichtet sei, dieses anzuzeigen.
Noch so eine Anzeige, die zu nichts führt? Ich hab daher darauf verzichtet ;-)
Nah dran am Bürger ist dagegen der Vorsitzende des Seniorenbeirats. Herr Forthaus spielte schon länger mit der Idee, einen regelmäßigen Fahrdienst für Senioren einzurichten, damit diese dann gemeinsame Stunden im Mehrgenerationenhaus verbringen können. Die Pläne haben wir gemeinsam der Presse vorgestellt.
Und dann durfte ich mich in dieser Woche noch bei Wilfried Giehler bedanken. Obwohl er schon seit zehn Jahren im wohlverdienten Ruhestand ist, hat er uns aus der Patsche geholfen und während einer schwierigen Zeit die Hausmeistertätigkeit in der Grundschule in Schieder übernommen. Vielen Dank dafür!
An der Grundschule in Schwalenberg fand ein Sponsorenlauf. Zwei Schüler hatten von mir die Zusage, dass ich jede Laufrunde mit einem Euro unterstütze und die haben natürlich ihr Geld höchstpersönlich bei mir abgeholt. Das Geld ist natürlich für eine gute Sache bestimmt. Auch dafür herzlichen Dank!
Ein Gespräch habe ich mit Vertretern des Schießvereins und der Schützengesellschaft Schwalenberg geführt. Hier ging es um die bauliche Veränderung der Schießanlage. Es gibt einige Mängel und es muss eine Lösung gefunden werden, damit der Schießverein endlich wieder den Betrieb aufnehmen kann.
In dieser Woche war ich zusammen mit dem Kämmerer Jochen Heering auf einem Arbeitstreffen der KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement). Die Stadt Schieder-Schwalenberg vergleicht sich mit einigen Kommunen ähnlicher Größe und es gab schon ein paar interessante Erkenntnisse.
Und in dieser Woche fand ebenfalls der Arbeitskreis offene Kinder- und Jugendarbeit statt. Klasse, was die Jugendlichen in den Jugendkreisen so auf die Beine stellen und wie engagiert sie sind. Und klasse ist auch die Arbeit, die durch die hauptamtlichen Kräfte geleistet wird.
Eine Hitzeschlacht gab es dann am Freitag: zunächst wurde der Kreiskämmerer verabschiedet und anschließend gab es dann den Festakt zum 200-jährigen Jubiläum der Bezirksregierung. Beide Veranstaltungen natürlich in angemessener Kleidung und das bedeutet nicht kurze Hosen! Am Samstag gab es beim Sommerfest des Löschzugs Schwalenberg dagegen eher eine Regendusche. Im Durchschnitt war das Wetter also in Ordnung.
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