Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben …
Auch in dieser Woche durfte ich wieder einen nicht unerheblichen Teil meiner Arbeitszeit mit Privatstreitigkeiten verbringen. Es ist leider so, dass bei diesen Streitigkeiten immer gern „die Stadt“ bemüht wird. Das ist nicht nur ärgerlich, es bindet auch wertvolle Arbeitszeit. Vielleicht sollten wir das kostenpflichtig machen. Meinen Respekt an die Mitarbeiter, die sich vorrangig mit solchen Themen beschäftigen dürfen.
Die Woche begann übrigens mit einem nicht so schönen Gespräch mit Vertretern der Sparkasse Paderborn-Detmold. Der Inhalt ist bekannt, die Schließung der Filialen in Lothe und Schwalenberg ist wohl unausweichlich. Jetzt gilt es, diese Schließung so gut wie möglich zu kompensieren.
Im Rahmen eines regelmäßigen Treffens der lippischen Bürgermeister durften wir uns am Dienstag mit der anstehenden Regionalplanung befassen. Nachdem der Landesentwicklungsplan wohl bald in Kraft
treten wird, wird als nächstes die Regionalplanung in Angriff genommen. Mit diesen Planungen erfolgen wichtige Weichenstellungen für die weitere Entwicklung der Städte.
Abends fand dann noch die Aufsichtsratssitzung der WBS statt.
Am Mittwoch durfte ich zunächst weiteren Flüchtlingen Zertifikate für die Absolvierung eines Deutschkurses überreichen. Die sind wirklich motiviert. Anschließend hatte ich ein Gespräch zur Vorbereitung eines Treffens im Mehrgenerationenhaus. Im Anschluss daran habe ich mich mit Vereinsvertretern getroffen, die Probleme damit haben, den Posten des Vereinsvorsitzes zu besetzen. Abends konnte ich dann endlich den Übertragungsvertrag für das Fachseminar für Altenpflege unterschreiben. Am 1. Juli wird diese Fachschule in die Trägerschaft des Johanneswerks übergehen und damit in ihrer Existenz gesichert. Vor allem aber werden die Arbeitsplätze gesichert, was mir ganz besonders am Herzen lag.
Sehr angenehm sind solche Termine, wie die Überreichung des Klimaschutzpreises. So konnte ich die Jugendfeuerwehr Lothe, den Heimat- und Verkehrsverein Lothe und den Naturschutzbund zusammen mit 700 Euro belohnen und die Jugendfeuerwehr Wöbbel mit 300 Euro. Die haben sich das aufgrund ihrer zahlreichen Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes aber auch wirklich verdient.
Heute wurde in Schwalenberg die Ausstellungssaison eröffnet. Die Besonderheit in diesem Jahr ist die Skulpturenausstellung in der Altstadt. Daher erfolgten die Ansprachen auch unter freiem Himmel vor dem Werkhaus und zwar bei kühlem, aber schönem Wetter. Die mobile Mikrofonanlage hat ihr Bestes gegeben. Selbst dem Jubel zum 1:0 durch Pulisic in der 38. Minute und dem 2:0 von Ramos in der 44. Minute im Spiel Dortmund gegen den HSV, der aus der Nachbarschaft drang, konnte sie einiges entgegensetzen.
Im Blick auf den Terminkalender für nächste Woche bin ich mal wieder überrascht, was für Termine ich dort finde. Das ist etwas, woran ich mich immer noch nicht gewöhnen kann, dass nicht ich, sondern meine Mitarbeiterin die Herrschaft über meinen Terminkalender hat. Das macht die übrigens sehr gut.
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