Im Zeichen des Ehrenamts – die Stärke Schieder-Schwalenbergs
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins „Der Tisch“ wurde wieder einmal deutlich, wie viele Menschen auf Hilfe angewiesen sind und welch großartige Leistung die ehrenamtlich Tätigen hier vollbringen. Besonders erwähnenswert finde ich in diesem Zusammenhang, dass auch viele der wirtschaftlich Schwachen selbst aktiv mithelfen. Genau so muss das sein. Kleine Notiz am Rande: durch einen technischen Defekt funktionierte die Heizung im Ratssaal nicht und es war leider sehr kalt. Es reichte aber ein kurzer Anruf und ein motivierter Mitarbeiter der Stadt eilte zur Hilfe und brachte die Heizung wieder ans Laufen.
Am Dienstag durfte ich einen ganz besonderen Dank aussprechen: Margret Mühlenhof hat 42 Jahre lang die Bücherei in Lothe ehrenamtlich geführt. Das Engagement von Frau Mühlenhof ist wirklich klasse. Leider wurde die Bücherei jetzt geschlossen, da sich niemand gefunden hat, diese Aufgabe weiterzuführen. Außerdem ist die Nachfrage sehr stark zurückgegangen. Der Kindergarten Wurzelhöhle hat übrigens schon Bedarf für den Raum angemeldet.
Anschließend hatte ich noch einen Termin mit Herrn Bockwinkel von der Lippischen Landeszeitung, der vom Arbeitseinsatz der Flüchtlinge berichten wollte. Das Projekt „Flüchtlinge in Arbeit“, das wir ins Leben gerufen haben, scheint wohl von Interesse zu sein. Auch Mitarbeiter anderer Städte haben nachgefragt.
Ein beeindruckendes Gespräch habe ich in dieser Woche übrigens mit einem Herrn aus Schieder gehabt, der auf diskrete Art und Weise sehr große Geldspenden sammelt und sich aus reinem Idealismus in Namibia engagiert. Ihm ist es nicht nur zu verdanken, dass zahlreiche Schulen mit vielen tausend Schulbüchern ausgestattet wurden, er sorgt auch noch dafür, dass Schulen gebaut werden. Ganz großes Kompliment für so eine Leistung.
Auch ein Thema in dieser Woche war die Neuverpachtung des Ratskellers in Schwalenberg. Nach einem vielversprechenden Gespräch bin ich zuversichtlich, dass der Ratskeller bald wieder seine Türen öffnen wird.
Mit dem Vorstand des Jobcenters Lippe hatte ich einen interessanten Austausch. Natürlich beschäftigen sich die Mitarbeiter des Jobcenters auch mit der Flüchtlingsfrage. Sehr aufschlussreich waren aber auch die anderen Daten, die Schieder-Schwalenberg betreffen.
Donnerstagabend stand die Jahreshauptversammlung des Freibadfördervereins auf dem Programm. Auffallend viele Mitglieder waren der Einladung gefolgt und der Ratssaal war gut gefüllt. Rolf Stanislawski berichtete von einer sehr erfolgreichen Saison 2015 und von den Plänen im Jahr 2016. Und dann wurde natürlich noch eine neue Vorsitzende gewählt. Ab sofort wird der Förderverein von Dagmar Schultz geleitet, die offensichtlich auch das Ehrenamtsgen von ihrer Familie vererbt bekommen hat. Solche Menschen braucht die Stadt! Ich bin mir sicher, dass auch das Jahr 2016 ein erfolgreiches Freibadjahr werden wird. Übrigens hat auch hier ein motivierter Mitarbeiter der Stadt auf Zuruf dafür gesorgt, dass bei dieser Versammlung nach kleinen Startschwierigkeiten alles rund lief.
Samstagmorgen waren im ganzen Stadtgebiet emsige Bürgerinnen und Bürger unterwegs, um aufzuräumen und für Ordnung zu sorgen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich in Schwalenberg mit ein paar Aktiven auszutauschen. Schön, dass sich immer wieder engagierte Leute finden, denen die Stadt nicht egal ist.
Ohne das Ehrenamt wäre nicht nur der Bürgermeister-Blog in dieser Woche fast leer, ohne das Ehrenamt würde auch ganz viel in Schieder-Schwalenberg fehlen.
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