Zurzeit werden vielversprechende Verhandlungen zum Verkauf der Burg Schwalenberg geführt. Der potenzielle Erwerber hat sich intensiv mit dem Zustand der Burg beschäftigt und den notwendigen
Sanierungsbedarf kalkuliert.
Die Burg ist im Besitz eines privaten Eigentümers und grundsätzlich ist die Stadt bei den Verkaufsverhandlungen natürlich nicht beteiligt. Allerdings gibt es für den Eigentümer die Verpflichtung, einen gastronomischen Betrieb und/oder ein Hotel zu betreiben. Diese Nutzungsverpflichtung hatte sich die Stadt Schieder-Schwalenberg beim erstmaligen Verkauf der Burg vor einigen Jahren vertraglich sichern lassen. Allerdings hat genau diese Nutzungsverpflichtung in der Vergangenheit dazu geführt, dass Kaufinteressenten immer wieder von ihren Plänen abgerückt sind. Ein gastronomischer Betrieb ließ sich offensichtlich wirtschaftlich nicht darstellen. Im Übrigen haben die vergangenen Jahre deutlich gezeigt, dass sich diese Nutzungsverpflichtung in der Realität gar nicht durchsetzen lässt, diese Verpflichtung also gar nichts wert ist.
In der Ratssitzung am Mittwoch soll der Rat daher entscheiden, ob die Pflicht zur Führung eines Gastronomiebetriebes aufgegeben werden soll, um so den Verkaufsverhandlungen nicht im Wege zu stehen. Die Ratsmitglieder müssen also abwägen: Eröffnet der Verzicht auf die Nutzungsverpflichtung der Burg neue Perspektiven oder ist die gastronomische Nutzung so wichtig, dass die Verpflichtung bestehen bleiben muss, auch auf die Gefahr hin, dass potenzielle Investoren deswegen abspringen?
Kommentar schreiben
Wolfgang Furmanski (Montag, 19 Oktober 2015 08:53)
Moin,Moin Herr Bierwirth,
dürfen hier einzelne Textpassagen auf www.burg-schwalenberg.de veröffentlicht werden. Eine informative Sache, die sicherlich einige oder viele User interessieren wird!
mfg
W.Furmanski
Jörg Bierwirth (Montag, 19 Oktober 2015 09:43)
Bitte bedienen Sie sich.