In rund hundert Tagen endet die offizielle Frist zum Einreichen der Unterlagen für die Bürgermeisterkandidatur. Als unabhängiger und parteiloser Kandidat für Schieder-Schwalenberg muss ich bis zu diesem Termin Unterstützerunterschriften vorlegen, damit meine Kandidatur überhaupt zugelassen wird.
Seit Jahresanfang besuche ich die Bürgerinnen und Bürger zuhause und habe seit dieser Zeit mehrere Hundert persönliche Gespräche geführt und Unterstützerunterschriften bekommen. So konnte ich direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen und erfahren, welche Themen für sie wichtig sind und wie sie dazu stehen. Es hat sich gezeigt, dass dies der richtige Weg ist. Viele Probleme, Sorgen und Kritikpunkte wurden angesprochen. Gleichzeitig wurden aber auch zahlreiche Ideen formuliert. Die Bürgerinnen und Bürger machen sich eben Gedanken um ihre Stadt.
Überraschend war für mich der Umstand, dass meine Kandidatur als Parteiloser und Unabhängiger durchweg auf Zustimmung stößt und zwar auch bei denen, die einer Partei nahestehen oder sogar Mitglied sind. Ich bin der Auffassung, dass Parteipolitik auf kommunaler Ebene eher unwichtig ist und die Energie in die Lösung der Probleme gesteckt werden sollte, anstatt in Parteistreitigkeiten. Das sehen die Bürgerinnen und Bürger offensichtlich genauso. Meine Partei heißt Schieder-Schwalenberg und dafür brauche ich keine Parteibuch!
Die vielen Gespräche haben auf jeden Fall bestätigt, wie wichtig es ist, den Dialog mit Bürgern, Vereinen und der Wirtschaft in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Gerade Kommunalpolitik darf sich nicht um Parteibücher kümmern, sondern hat die Aufgabe, die Belange der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und zur Grundlage des Handelns zu machen. Die Zukunft unserer Stadt Schieder-Schwalenberg können wir nur gemeinsam gestalten und zu diesem Zweck ist es notwendig, dass Politik und Verwaltung auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen. Was die Menschen bewegt und welche Sorgen sie umtreiben, erfährt man nur im persönlichen Gespräch. Und weil ich diese persönlichen Gespräche führen möchte, werde ich mich auch in den nächsten Wochen auf den Weg zu den Menschen machen.
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